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Nach umfangreicher Sanierung nun hervorragende Bedingungen für Schüler und Lehrer Clausewitz-Schule an ihre Nutzer übergeben

Von Steffen Reichel 01.12.2012, 02:16

Nachdem nun auch die Außen- und Sportanlagen fertig sind, fand am Donnerstag in der neuen Aula die feierliche Übergabe der sanierten und modernisierten Burger Sekundarschule "Carl von Clausewitz - Europaschule" an die Schüler und Lehrer statt.

Burg l Über 4,2 Millionen Euro waren in den vergangenen drei Jahren von EU, Land und Landkreis in die Burger Sekundarschule investiert worden, die nun zu den modernsten Schulen des Jerichower Landes gehört. "So habe ich mir immer eine schöne Schule vorgestellt", brachte es der frühere Schulleiter Jürgen Scholz, der kurz vor der Fertigstellung der Baumaßnahme in Rente gegangen war, auf den Punkt. Er resümierte das Baugeschehen, das für die Lehrer und Schüler in der Hauptbauphase 2010/2011 "grenzwertige Belastungen" mit sich brachte, denn die Schulsanierung fand bei laufendem Schulbetrieb statt: Baulärm, Baudreck, Sperrung ganzer Schulabschnitte, manche Räume mussten bis zu fünfmal ein- und ausgeräumt werden ... Er war und ist, so Scholz weiter, stolz auf seine ehemaligen Kollegen, Schüler und alle anderen Betroffenen, dass und wie sie diese "Jahre des Chaos" gemeistert haben. Der ehemalige Direktor erinnerte an größere und kleinere "Katastrophen" während der Bauzeit, unter anderem einen Wassereinbruch.

"Er könne nur erahnen, was seine Kollegen und die Schüler, die Jahre lang auf einer Großbaustelle arbeiten und lernen mussten, alles erlitten haben", so der neue Schulleiter Frank Höpfner, doch das Ergebnis könne sich sehen lassen: eine völlig neue Schule, die heutigen und künftigen Anforderungen gerecht wird. Neu entstanden sind unter anderem ein Fahrstuhl, das Sprachkabinett, der Werk- und Technikraum, die Ausgabeküche, die Aula, das Hauswirtschaftskabinett, neue Klassenräume, die Sport-Außenanlage.

Landrat Lothar Finzelberg betonte, dass die Clausewitz-Sekundarschule, an der gegenwärtig 323 Schüler von 37 Lehrern unterrichtet werden, hinsichtlich der Schülerzahlen eine sehr gute Perspektive hat. Finzelberg teilte mit, dass der Landkreis als Schulträger nochmal 80 000 Euro zur Verfügung stellt, um zusätzlich einen Funktionsanbau für die neue Aula zu errichten.

Zu den Gästen bei der feierlichen Übergabe der Schule gehörte auch der Burger Architekt Ulrich Kirchner, dessen Büro die Sanierung der 40 Jahre alten Schule geplant und begleitet hatte. Er überreichte einen symbolischen Schlüssel an Landrat Finzelberg, der diesen an Schulleiter Höpfner weitergab. Die Feierstunde wurde von einem kleinen Kulturprogramm der Schüler umrahmt.