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Jeggauer Fasslomverein lud zum zweiten Mal zum Sommerfest ein / Sportliche Spiele für sechs Mannschaften / Gestern Frühschoppen 25 Jahre Fasslom: Viel Spaß beim Sackweitwurf

Von Ilka Marten 17.06.2013, 03:26

Die Fasslomstüber aus dem benachbarten Breitenfeld gewannen am Sonnabend den Spaßwettkampf des Jeggauer Fasslomsvereins beim Sommerfest. Gestern endeten die Feierlichkeiten mit einem Frühschoppen.

Jeggau l Der spektakulärste Wurf gelang am Sonnabend Annett Friedrichs, da staunten auch die Männer nicht schlecht. Beim Sackweitwurf bei den Sommerspielen des Fasslomvereins beförderte Friedrichs vom Team der Handballerinnen aus Mieste und Solpke den Strohsack mit ganz viel Körpereinsatz. Der Lohn für den harten Einsatz: am Ende Platz drei für die Mannschaft. Dabei sah es beim Büchsenwerfen so gar nicht danach aus, da verfehlten alle Mitspielerinnen das Ziel.

Die Gastgeber, die anlässlich des 25. Fasslomfestes in diesem Jahr zum Sommerfest einluden, ließen den Gästen den Vortritt und belegten nach fünf Spielen Rang sechs. Sieger wurden die Hunnebrössel aus Dannefeld, wenn sie auch beim Apfelfischen mit Schubkarrenlauf die Regeln bis ins Letzte ausreizten.

Bereits am Freitag herrschte im Zelt am Jeggauer Sportplatz Hochbetrieb, denn die Mitglieder des Fasslomvereins und ihre Familien blickten auf vielen Bildern auf die Anfänge zurück.

Der Vereinsvorsitzende Detlef Plock, 1989 erster Schultenknecht, erinnerte an die Zusammenkunft mit der damaligen Bürgermeisterin Brigitte Giggel am 30. Dezember 1988. Das Ziel: Das kulturelle Geschehen im Dorf sollte mehr belebt werden. Das ist mehr als gelungen, denn nach 25 Jahren Fasslom, seit 1993 als eingetragener Verein, gehört die Mitglieder zu den wichtigsten Akteuren im dörflichen Leben in Jeggau. Das Fasslomfest wird inzwischen an drei Tagen im Februar gefeiert, seit zehn Jahren gibt es stets ein kulturrelles Programm, das immer bestens beim Publikum ankommt. Einen besonderen Dank richtete Plock in diesem Zusammenhang an Anneliese Wesch und Maritta Plock, die bei der Kostümierung der Herren unabdingbar sind. 2011 übernahm der Verein dem Gemeindesaal in Jeggau - und sorgt seitdem immer wieder für Veranstaltungen.

Aber auch der Jeggauer Fasslomverein hat Nachwuchssorgen wie andere Vereine: Seit sieben Jahren spricht nämlich schon Christoph Wilke (22) das Tischgebet - das obliegt nämlich immer dem jüngsten Fasslomstüber.