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Kindertraum unterstützte Sanierung von zwei Zimmern in der Kinderklinik mit 6000 Euro Große Investition des Fördervereins

Von Ilka Marten 22.09.2014, 03:17

Schon viele Projekte hat der Förderverein Kindertraum der Kinderklinik in den vergangenen Jahren umgesetzt, damit sich Kinder und Eltern dort noch wohler fühlen. Ein weiteres kam nun dazu.

Gardelegen l Es hat sich viel getan an und in der Gardeleger Kinderklinik Albert Schweitzer in diesem Jahr. Davon überzeugten sich am Sonnabend beim Tag der offenen Tür viele kleine und große Gäste.

Chefarzt Dr. Rainer Genseke betonte, dass es durch die Ambulanz, die im Frühjahr in einem separaten Gebäude-Trakt in die Kinderklinik integriert wurde, "optimale Bedingungen gibt". Ein großer Vorteil: Es gibt mehr Platz in zwei Warteräumen, so dass "sich die Kinder nicht mehr auf die Füße treten", sagte Genseke. Kinder unterschiedlicher Altersgruppen sowie erkrankte und gesunde Kinder, die zu Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen kommen, "können nun getrennt voneinander warten". Die Übersicht sei einfach besser. Er dankte der Geschäftsführung des Altmark-Klinikums, des fachärztlichen Zentrums und "unseren Handwerkern, zu denen wir immer kommen konnten, wenn wir etwas anders haben wollten".

Auch in der Kinderklinik selbst gibt es zwei neue Eltern-Kind-Einheiten, die am Sonnabend erstmals zu sehen waren. Fröhliche Farben an den Wänden, neue Türen, neuer Fußboden in den zwei Patientenzimmern und ein topmodernes Bad. Dieses Großprojekt unterstützte der Förderverein Kindertraum der Kinderklinik mit 6000 Euro, es war ein Gemeinschaftsprojekt von Klinikum und Verein. Außerdem finanzierte der Verein zwei neue Babystühle. "Wir freuen uns sehr, dass die Räume nun auch von Kindern und Eltern genutzt werden können", sagte die Fördervereinsvorsitzende Heike Kramer. In einem Zimmer wurden bereits Patienten betreut, im anderen ist dies in wenigen Tagen möglich.

Dass die Arbeit in der Kinderklinik, wo zurzeit sechs Ärzte tätig sind, nicht nur die medizinische Versorgung der Kinder umfasst, betonte Genseke: "Wir betreuen nicht nur die Kinder, sondern auch die besorgten Eltern." Der Dank, den diese dann Schwestern und Ärzten gegenüber zum Ausdruck bringen, "ist für uns immer wieder Ansporn", so der Chefarzt. Neben ihm und Ulrike Schulz sind zwei bulgarische Ärzte, ein ungarischer und ein weiterer deutscher Kollege tätig. Genseke: "Wir haben zurzeit ein tolles Team."

Am Sonnabend sorgten traditionell die Kinder der Kita Krümelkiste für ein musikalisches Programm zu Beginn. Die Mädchen und Jungen der Mausgruppe von Erzieherin Birgit Albrecht tanzten und sangen so fröhlich, dass bei ihrem Auftritt sogar Theo Tintenklecks vorbeischaute, der später mit den Kindern bastelte. Groß war der Andrang wieder am Kuchenbüfett vom Förderverein. Im Anschluss nutzten viele Gäste die Möglichkeit, sich mal in einem Rettungswagen umzuschauen.