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Brücken-Neubau zwischen Kalbe und Bühne "Mit dem Ausgang des Winters geht es los"

Eigentlich sollte der Neubau schon im vergangenen Jahr starten. Doch aus
finanziellen Gründen verzögerte sich das Vorhaben. Im März sollen nun
aber die Arbeiten an der Brücke zwischen Kalbe und Bühne beginnen. Die
Kosten belaufen sich auf rund 500 000 Euro.

Von Conny Kaiser 13.01.2015, 01:05

Kalbe l Dieter Kraus, Leiter des Hoch- und Tiefbauamtes des Altmarkkreises Salzwedel, ist optimistisch, dass im März der Startschuss fallen kann. "Mit dem Ausgang des Winters geht es los", sagte er in Bezug auf den geplanten Brückenbau zwischen Kalbe und Bühne/Vahrholz.

Dieser ist seit langem geplant und sollte eigentlich schon im vergangenen Jahr beginnen. Schließlich befindet sich das Bauwerk, das kurz hinter dem Kalbenser Ortsausgang über die Untermilde führt, in einem sehr schlechten Zustand. Doch dann wurde das Vorhaben teurer als ursprünglich im Haushalt veranschlagt. Der Kreis als Straßenbaulastträger konnte die Maßnahme nicht ausschreiben, da das Land, dass diese mit 80 Prozent Fördermitteln über das sogenannte Entflechtgesetz bezuschussen sollte, erst grünes Licht dafür geben musste. Doch das ließ einige Zeit auf sich warten.

Inzwischen ist aber das Okay aus Magdeburg da, die Ausschreibung ist erfolgt und der Auftrag ist sogar schon vergeben. Ein Salzwedeler Betrieb hat den Zuschlag für die rund 500000 Euro teure Maßnahme erhalten. Und dieser entscheide nun auch, wann genau er loslege. "Wir wollen die Bauzeit so kurz wie möglich halten." Deshalb, so Dieter Kraus, solle wirklich erst begonnen werden, wenn das Wetter dauerhaft offen sei. Da der Verkehr weiträumig umgeleitet werden müsse, wäre es nämlich sehr schlecht, wenn die Arbeiten wegen Frostes vorübergehend unterbrochen werden müssten.

"Wollen Bauzeit so kurz wie möglich halten." - Kreis-Bauamtsleiter Dieter Kraus

Geplant ist eine Bauzeit von fünf Monaten. Der Verkehr muss so lange über Altmersleben, Kahrstedt, Vietzen und Güssefeld umgeleitet werden. Schon der unter Vollsperrung erfolgte Bau der Vahrholzer Straße vor zwei Jahren hatte aber gezeigt, dass einige Fahrzeugführer unsichere Schleichwege nutzen, was auch diesmal wieder zu befürchten ist. Deshalb sei laut Dieter Kraus auch über die Schaffung einer Behelfsbrücke nachgedacht worden. Doch hätte diese die ohnehin schon recht hohen Baukosten um weitere 100000 Euro nach oben getrieben. Deshalb sei entschieden worden, die Kreisstraße 1077 für die Dauer der geplanten Bauarbeiten voll zu sperren.

Die Brücke über die Untermilde, die unter anderem wegen des Verkehrs von und zur Kiesgrube Bühne stark beansprucht wird, ist seit Jahren nur einseitig befahrbar.