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Geld kommtfür Dörfer zu spät

01.04.2015, 17:51

Gardelegen (iwi) l Die Brauchtumsmittel der Stadt Gardelegen sind derzeit wieder im Gespräch. Grund ist zurzeit nicht die Höhe, sondern an erster Stelle der Zeitpunkt der Auszahlung. Da der Haushalt wohl erst im Juni vorliegen und frühestens im Juli beschlossen werden wird, könnten auch dann erst die Brauchtumsmittel an die Ortschaften ausgezahlt werden. Das kritisierte Stadträtin Regina Lessing (Gemischte Fraktion), die zugleich Letzlinger Ortsbürgermeisterin ist. Für Letzlingen bedeute dies ein echtes Problem, denn in zwei Wochen steht das Jubiläum des Heimatvereins an, im Mai das Salchautreffen und das Dorf- und Vereinsfest. "Nach Juni kommt bei uns nichts mehr, nur noch die Weihnachtsfeier", verdeutlichte Lessing. Sie kündigte daher an, dass ihre Fraktion einen Antrag zum Vorgriff auf den Haushalt bezüglich der Brauchtumsmittel stellen werde. Darüber könnte der Stadtrat dann bereits in seiner April-Sitzung entscheiden. In einer erste Umfrage bei den Fraktionsvorsitzenden stieß dies durchaus auf positive Resonanz. Bürgermeister Konrad Fuchs brachte die Variante ins Spiel, vorfristig 1,50 Euro je Einwohner auszuzahlen. Der Kämmerer hat für die Haushaltsplanung in diesem Jahr 3,50 angesetzt - und damit einen Euro weniger als noch 2014. Das wird mit Sicherheit auch noch einmal ein Thema werden.