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Der Kalbenser Kurpark wuchert zu / Vor Pfingsten keine Mäharbeiten Von der grünen Lunge zur grünen Hölle

21.05.2015, 01:19

Kalbe (cn) l Der Kurpark in Kalbe ist ein Aushängeschild des staatlich anerkannten Erholungsortes. Doch die grüne Lunge der Kleinstadt hat sich in den vergangenen Wochen zur grünen Hölle entwickelt. Wo zu Beginn des Frühjahrs noch riesige Schneeglöckchenteppiche den Betrachter erfreuten, stehen jetzt das Gras und die Brennnessel teilweise bis zu einem Meter hoch. Zierpflanzen sind nicht mehr zu sehen.

"Ich muss den Kritikern Recht geben", sagt dazu Bauhof-Leiter Uwe Wolff. "Aber wir werden es vor Pfingsten nicht mehr schaffen, den Park zu mähen. Ich habe einfach keine Leute und weiß nicht, wie ich das personell umsetzen soll", bedauert der Mann, der den Grünbereich in der gesamten Einheitsgemeinde verantwortet. Ein Teil der Bauhof-Mitarbeiter ist in den Dörfern gebunden, ein anderer Teil bereitet die Badesaison im Freibad vor. Und Bürgerarbeiter, die sich bis vor einigen Monaten noch um den Kurpark gekümmert hatten, gibt es nicht mehr.