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Pfingst-Linedance-Camp in Gardelegen erlebte die vierte Auflage / Drei-Tage-Tanzmarathon Holländer und Schweizer dabei

Von Andreas Puls 27.05.2015, 03:33

Über Pfingsten wurde die Stadt Gardelegen wieder zu einem Dorado für Lindedance-Freunde aus ganz Deutschland und sogar darüber hinaus. Im LIW-Saal wurde über das gesamte verlängerte Wochenende hinweg getanzt, gelernt, trainiert und gefeiert.

Gardelegen l Gardelegen ist schon seit einigen Jahren ein Magnet für Linedancer aus dem gesamten Bundesgebiet, ja sogar darüber hinaus. Jährlich finden im LIW-Saal das Oster-Weekend, das Pfingst-Linedance-Camp sowie Ende Oktober die Big Linedance-Party statt. Das Pfingst-Linedance-Camp wurde bereits zum vierten Mal in Gardelegen veranstaltet.

"Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens herrschen hier beste Bedingungen, denn der Saal lässt sich gut beschallen und bietet jede Menge Platz für viele Tänzer gleichzeitig und außerdem für viele Zuschauer. Zweitens bietet das Gelände des Jugendförderungszentrums eine Menge Platz für die Teilnehmer, die mit Wohnmobilen, aber auch mit Autos anreisen", erklärte Haupt-Organisator Henry Schwentke alias DJ Henry. Gemeinsam mit DJ Eagle Eye Jimmy, die zusammen das "Power-Duo" bilden, zeichnete Henry für den musikalischen Part der Veranstaltung verantwortlich.

Gardelegen hat sich in der Szene einen Namen gemacht

"Wegen der guten Bedingungen hat sich Gardelegen mittlerweile einen bundesweiten Namen in der Linedance-Szene gemacht. Voriges Jahr war sogar ein Tanzlehrer aus den USA dabei. Und nicht zu vergessen: Gardelegen wurde bereits mehrfach für den Linedance-Star-Award nominiert", hob Schwentke hervor.

Der DJ zeigte sich erfreut, dass das Pfingst-Linedance-Camp in Gardelegen erneut auf eine gute Resonanz stieß. "Es sind Linedancer aus allen Bundesländern und sogar aus der Schweiz und aus Holland mit dabei", informierte der Organisator.

Los ging es bereits am Freitagabend mit einer Wunsch-Linedance-Party im Saal. Am Sonnabend und Sonntag standen dann jeweils ganztägig Linedance-Workshops unter der Leitung der Tanzlehrer Dirk Leibling und Marvin Himstedt auf dem Plan.

Mittlerweile gibt es über 40000 Choreografien

"Für die Teilnehmer geht es darum, ihr Können zu festigen und zu erweitern. Viele sind so intensiv bei der Sache, dass es schon an Leistungssport grenzt. Es ist ein echter Tanz-Marathon", betonte DJ Henry. Natürlich geht es einfach auch um Spaß, nämlich darum, mit Gleichgesinnten eine Leidenschaft zu teilen.

Und diesen Eindruck kann jeder bestätigen, der dieser Veranstaltung am Wochenende einen Besuch abstattete. So waren am Sonnabendvormittag im Saal bis zeitweise 50 und mehr Lindedancer zeitgleich beim Tanzen. "Es gibt immer etwas dazuzulernen. Mittlerweile gibt es über 40000 verschiedene Linedance-Choreografien. Getanzt wird zu fast allen Musikstilen", informierte Marvin Himstedt.