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Havarie am Bahnhof Wasser drückt direkt auf die Straße

Von Walter Mogk 03.06.2015, 15:58

Beetzendorf l Tagelang ergoss sich am Beetzendorfer Bahnübergang Wasser aus einem defekten Rohr über die Lindenstraße und floss in einem Rinnsal über die Gosse in Richtung Bahnhofstraße. "Keiner will dafür zuständig sein, den Schaden zu beheben und den Wasserfluss abzustellen", beschwerte sich Bürgermeister Heinrich Schmauch während der Sitzung des Verbandsgemeinderates.

Die Deutsche Bahn AG, der die Bahnanlagen an der Strecke Salzwedel-Oebisfelde nach wie vor gehören, fühlte sich nicht zuständig und verwies auf Anfrage der Volksstimme an die Deutsche Regionaleisenbahn. Die habe schließlich auch das ehemalige Empfangsgebäude als Eigentümer übernommen. Doch dort drückte das Wasser aus dem defekten Rohr gar nicht hoch, sondern unmittelbar neben dem Bahnübergang vor einem der Bahnhäuser.

Die Volksstimme wollte auch von der Deutschen Regionaleisenbahn wissen, wie und wann sie den Schaden beseitigen will. Doch der Betreiber und Pächter der Bahnstrecke gab auf die Anfrage keine Antwort.

Anfang der Woche tat sich dann doch etwas am Bahnübergang. Mitarbeiter des Klötzer Wasserverbandes rückten an und schlossen das Leck, so dass zumindest kein Wasser mehr direkt aus dem Rohr auf die Lindenstraße drückt. Unmittelbar daneben war aber auch Mittwoch noch ein Rinnsal zu entdecken. Derweilen wird auch auf der anderen Seite des Bahnübergangs gebuddelt. Hier liegen blaue Trinkwasserrohre bereit, die neu verlegt werden sollen.