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Team des Güssefelder Dammkruges lud zur traditionellen Pferdeweihnacht ein Leuchtende Kinderaugen, zufriedene Tiere

21.12.2011, 04:19

Güssefeld (mbc/cn) l In den vergangenen Jahren hatte das Wetter stets mitgespielt: Wenn zur Güssefelder Pferdeweihnacht gerufen worden war, dann waren wenigstens zum Abend weiße Flocken vom Himmel gefallen. Diesmal war das zwar nicht der Fall, dennoch fanden sich am Sonntagnachmittag mehr als 100 Besucher auf dem Reiterhof Dammkrug ein.

Auf der Wiese vor den Blockhütten konnten sich die Mädchen und Jungen auf den Rücken der Pferde vergnügen und sich dabei von den Reitschülerinnen führen lassen. Während die Kinder von den Vierbeinern ganz verzückt waren, standen die Eltern und Großeltern an den liebevoll gestalteten Ständen, genossen Glühwein, Gegrilltes und auch heiße Waffeln. Denn die schmecken bekanntlich nicht nur den Jüngsten. An zwei Ständen konnten zudem kleinere Geschenke erworben werden. Und das Lagerfeuer bot Gelegenheit, sich einen Bratapfel zu backen. Zudem spendete es wohlige Wärme. Denn auch wenn es nicht schneite, so war es an der frischen Luft doch recht kalt.

Dennoch wagte sich der Badeler Dorfnachwuchs unter der Leitung von Jugendklub-Betreuerin und Ortsbürgermeisterin Christa Schulz vor das Mikrofon und sang, mit der Gitarrenbegleitung von Reinhard Klopp, ein paar weihnachtliche Lieder. Auch Gedichte wurden aufgesagt. Und während der ganzen Zeit stand der kleine Bruder des Weihnachtsmannes, der Nikolaus, neben den Kindern und Jugendlichen und lauschte gebannt.

Wer es wollte, konnte mit der Friesenkutsche aber auch einen Ausflug ins nahe Güssefeld unternehmen. Doch plötzlich war der Kutscher verschwunden. Er hatte den Reiterhof in Begleitung von zwei jungen Damen verlassen und es hieß, das Trio würde nun den Weihnachtsmann abholen. Die Kinder, vor allem die kleinen, bekamen leuchtende Augen. Und das verstärkte sich noch, als die Kutsche mit dem Weihnachtsmann tatsächlich um die Ecke bog. Für jedes Mädchen und jeden Jungen hatte der Mann im roten Mantel etwas in seinem Jutesack. Wer dann auch noch ein Liedchen singen oder ein Gedicht aufsagen konnte, der durfte sich anschließend über ein kleines Präsent freuen.

Und während die Jüngsten den Weißbart umringten, genossen die Älteren das vorweihnachtliche Flair auf dem Reiterhof, der zu dieser Zeit bereits im Lichterglanz erstrahlte, während es rundherum stockdunkel war.