Spenden gehen direkt an betroffene Familien

Ein Rekordergebnis von über 66 000 Euro hat der Spendenmarathon auf dem Genthiner Marktplatz erbracht. Die Gelder gehen nach einer Überprüfung direkt an vom Hochwasser betroffene Familien.

Genthin l "Es passiert selten, dass mir die Worte fehlen", sagte Bürgermeister Thomas Barz nach dem endgültigen Ergebnis des Spendenmarathons. "Heute ist es der Fall." Die Hilfsbereitschaft der Menschen sei einfach unglaublich gewesen. "Aber", fügte der Bürgermeister hinzu, "der Erfolg der Spendenaktion hat damit zu tun, dass die Menschen wissen, wohin das Geld geht". Denn noch am Abend der Aktion konnte Klaus Wittmüß vom Gemeinderat Wust/Fischbeck eine Reihe von Sachspenden besonders für Familien und Kinder mit in die vom Hochwasser besonders betroffene Region nehmen.

Mit dem Landkreis Jerichower Land, der Stadt Jerichow sowie den Gemeinden Fischbeck und Elbe-Parey sei abgesprochen, dass überprüft werde, welche Personen durch das Hochwasser betroffen sind. "Das Geld wird dann direkt an diese Menschen weitergegeben, ohne irgendeine Zwischenstation", verspricht Bürgermeister Barz.

Das sei auch bei Spendenüberweisungen der Fall, bei denen ein expliziter Verwendungszweck angegeben wurde. "Wir werden uns an die Vorgaben der Spender halten und das Geld an Personen in den angegebenen Regionen weiterleiten."