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  7. Marlies Schneider kocht die beste Kartoffelsuppe

Nach vielen zweiten Plätzen erringt Genthinerin für das Hotel Arkona den Titel Marlies Schneider kocht die beste Kartoffelsuppe

Von Mike Fleske 16.09.2013, 03:20

Nach vielen Teilnahmen hat sich Marlies Schneider den Titel "Kartoffelsuppenkönigin" geholt. Diesmal war sie mit einer herzhaften Mahlzeit ins Rennen gegangen und erhielt die meisten Stimmen der hochkarätig besetzten Jury.

Genthin l Am Ende war es ein ungefährdeter Sieg für Marlies Schneider vom Hotel Arkona. Lange hatte sie darauf warten müssen. "Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich schon teilgenommen habe, aber jetzt hat es endlich geklappt", meinte sie nach dem Sieg bescheiden. Es sei eine ganz normale Kartoffelsuppe gewesen. "Das glaube ich nicht", entgegnete Kartoffelfest-Moderator Stefan Bernschein. "Es war die Beste von allen."

Die Zutaten für den Sieg waren geschickt gewählt, wie die Gewinnerin erläuterte: "Viel Zwiebeln und Speck dran und beste Kartoffeln und einige Kräuter." Traditionell und mit feinem Gespür zubereitet hatte Schneider ihre eher traditionelle Suppe. Mit dieser bodenständigen Kochkunst traf die Gewinnerin genau den Geschmack der hochkarätig besetzten Jury. 31 Punkte konnte sie damit holen. Den zweiten Platz teilten sich Jörg Holstein (Party Service Holstein) und Martin Schwarz (Hotel "Schützenhaus" Brück) mit jeweils 21 Punkten. Die Entscheidung war der zwölfköpfigen Jury nicht leicht gefallen. 15 verschiedene Suppen mussten in kurzer Zeit gekostet und bewertet werden. Dabei reichte die Bandbreite von eher sämigen bis zu flüssigen Suppen.

Landrat Lothar Finzelberg hat als Juror schon bei einigen Kartoffelsuppenwettbewerben teilgenommen. "Aber auch diesmal haben mich einige Suppen überrascht", sagte er. Beispielsweise eine Variante, bei der die Suppe kalt serviert werden müsse. "Immer wieder zeigen die Köche hier Kreativität, aber jedem Einzelnen schmeckt es sehr unterschiedlich." Das machten auch die Urteile der Juroren deutlich. "Die kalte Variante gefällt mir nicht so", urteilte Otto Schulze, Bürgerpreisträger und Mitglied im Genthiner Fremdenverkehrsverein.

Er setzte eher auf die spätere Siegessuppe. Hannah Steffen vom Genthiner Radsportclub bekannte nach den ersten gekosteten Suppen: "Man schmeckt schon deutliche Unterschiede." Ihr Favorit mit der Startnummer 13 konnte sich am Ende allerdings nicht durchsetzen. Nach der Siegeskür durften natürlich auch die Besucher probieren und schon kurz vor der Freigabe des Suppenbuffets bildeten sich lange Schlangen an den Tischen. "Ich mache meine Kartoffelsuppe zu Hause etwas anders", sagte Heidemarie Sens aus Genthin, die als eine der Ersten probieren durfte. "Die Siegessuppe ist aber sehr herzhaft und hat einen schönen Geschmack." Das sei das Wichtigste.