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Kleine Generalprobe für umfangreiche Maßnahme ab 2014 Sanierung der B1 schreitet voran: Montag kommt Schwarzdecke

Von Mike Fleske 12.10.2013, 03:12

Genthin l Einen tüchtigen Lärm machten die Arbeitsfahrzeuge des Fräsdienstes E. Feind gestern Vormittag und kündeten davon, dass es mit der Sanierung der B1 in Genthin vorangeht. Auf der Kreuzung zwischen der Berliner Chaussee und Werder-Straße wurden gestern Vormittag Teile des alten Fahrbahnbelages abgefräst. Fünf Mitarbeiter der Firma waren im Einsatz, um den Belag abzutragen und die Reste abzutransportieren.

"Die Arbeiten auf der B1 in Genthin laufen so ab, wie geplant", so fasste es gestern Harald Siebeck von der Straßenmeisterei Körbelitz des Landesbetriebs Bau Sachsen-Anhalt zusammen. Allerdings müsse man abwarten, wie sich das Wetter entwickelt, derzeit erschwere der Regen die Arbeit. "Müssten wir deshalb aussetzen, lägen wir nicht mehr im Plan", macht Siebeck deutlich. Dennoch ist alles vorbereitet, um am Montag den Straßenbelag neu aufzutragen. Spürbar sind die Vorbereitungen für die Autofahrer nicht nur durch die Sperrungen und die veränderte Verkehrsführung auf der Geschwister-Scholl- und Werder-Straße, sondern auch durch die zahlreichen bereits abgefrästen Flächen auf den Fahrspuren. Gestern schaukelte der morgendliche Berufsverkehr zaghaft über die einseitig befahrbare Scholl-Straße, so dass sich zeitweise lange Kolonnen bildeten.

Aber anders sei es nicht zu machen. "Wir haben die schadhaften Stellen herausgefräst", so Siebeck. Am Montag soll dann in einem Zug im Baustellenbereich die Schwarzdecke aufgetragen werden. Um diese Arbeiten zeitlich kurz zu halten, waren die Vorbereitungen auf der Scholl-Straße notwendig. Bis Ende nächster Woche soll die Sanierung abgeschlossen sein. Die derzeit laufende Maßnahme ist so etwas wie der Vorgeschmack auf den grundhaften Ausbau der Bundesstraße 1 im kommenden Jahr. Dieses Vorhaben wird dann das Bild der innerstädtischen B1 zum Teil gravierend verändern. Der geplante Ausbau und die derzeitige Reparatur haben allerdings nichts miteinander zu tun.

Im Moment laufen bereits erste Vorbereitungen für die Umsetzung der Baumaßnahme im kommenden Jahr. Durch eine langfristige Planung soll vermieden werden, dass Unternehmen großen wirtschaftlichen Schaden nehmen. Auch die Anwohner könnten sich angemessen vorbereiten.