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Bei der Jerichower Ortsgruppe der Volkssolidarität gibt es viel Geselligkeit / Auch Hochwasseropfer nicht vergessen Vorfreude auf ein Jahr voll schöner Veranstaltungen

Von Sigrun Tausche 25.01.2014, 02:20

Ganz unspektakulär war die Neuwahl des Vorstands der Jerichower Ortsgruppe der Volkssolidarität am Donnerstag bei der Jahreshauptversammlung: Der "alte" Vorstand war bereit weiterzumachen und wurde einstimmig wiedergewählt. Der Grund liegt auf der Hand: Es ist "richtig was los" in der Gruppe.

Jerichow l Bei ihrem Rechenschaftsbericht holte Vorsitzende Ingrid Klemm ein wenig weiter aus, legte einige Gedanken dar, die sich an die Hochwasserkatastrophe knüpften und an die große Hilfsbereitschaft vieler Menschen. Der Solidargedanke spielt natürlich in diesem Verband eine große Rolle, und für die Ortsgruppe war es deshalb selbstverständlich, auch für die Hochwasseropfer zu spenden. 500 Euro wurden auf das Spendenkonto der Stadt eingezahlt, "und viele spendeten auch noch privat", berichtete Ingrid Klemm.

Weiterhin konnte sie von einem gut gefüllten Veranstaltungsplan im vergangenen Jahr berichten: Im Februar fand wieder das beliebte Kappenfest mit dem Redekiner Amateurtheater statt, im März eine Frauentagsfeier mit selbstgestaltetem Programm, im Sommer ein Gartenfest, ebenfalls mit eigenem Programm sowie sportlichem Spaß, im Herbst das Pellkartoffelessen sowie das Herbstfest mit Zauber-Show und zuletzt die große Seniorenweihnachtsfeier, die die Volkssolidarität für alle Rentner der Stadt organisiert.

Dazu kamen Busfahrten: zum Frühlingsfest des Genthiner Gartenbaus, zum Henkelmuseum, zum Spargelessen nach Ziesar, nach Rathenow und von dort eine Dampferfahrt nach Ferchesar, nach Berlin zur Himmelspagode und zu den Gärten der Welt sowie im November zur Generalprobe des Weihnachtsprogramms im Stendaler Theater.

Und es gab noch weitere interessante sowie unterhaltsame Veranstaltungen: einen Vortrag von Rolf Naumann über historische Stadtansichten sowie von Gerhard Ritter (stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins) über Ereignisse in Jerichow und eine Modenschau mit Heike Kurtz.

Das erste Kinderfest im Kloster wurde mit 100 Euro vom Kuchenbasar unterstützt, auch halfen einige Mitglieder an den Stationen.

Zu einem festen Bestandteil des Mitgliederlebens ist der Kartenspielnachmittag im Bürgerhaus geworden, betonte Ingrid Klemm, und auch der Bastelnachmittag unter Regie von Anne Lücke habe sich gut etabliert. "Wir sind die Gruppe, die das Bürgerhaus am häufigsten nutzen", betonte Ingrid Klemm und fügte an, dass vor allem durch die Bastelgruppe ein großer Teil der Dekoration übernommen wird - der Fenster, aber auch Tische.

Einen sehr zufriedenstellenden Finanzbericht lieferte erneut Grete Simon ab. Weniger erfreulich ist ihre Mitgliederbilanz: 15 Mitglieder habe die Ortsgruppe im vorigen Jahr aus verschiedensten Gründen verloren, aber nur drei neu dazu bekommen. Immerhin noch 135 Mitglieder sind es jetzt. Neue Mitglieder, auch jüngere, sind willkommen.

Die gute finanzielle und auch insgesamt gute Situation der Ortsgruppe ist nicht nur dem aktiven Vorstand, sondern auch der Unterstützung vieler aktiver Mitglieder zu verdanken, insbesondere den Kassierer-Helfern Rosemarie Bergt, Christel Blunck, Marita Dahme, Inge Eschberger, Helga Jahn, Ilse Junghans, Rosel Krack uns Karin Schipler. Die Revision hat Monika Zander übernommen, die auch hübsche Karten für Gratulationen und anderes gestaltet. Bei Straßensammlungen sind die Helfer von weiteren Mitgliedern unterstützt worden, diesmal von Brigitte Teickner, Gabi Lucke und Vera Werner. Um den Losverkauf hat sich Brigitte Meyer gekümmert.

Nach der Wahl gab Ingrid Klemm noch einen Ausblick auf die Veranstaltungsplanung für dieses Jahr. Viele Termine stehen schon fest.