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Auf dem Gelände der Kita "Am Eulenwäldchen" Güsen wird erneut tüchtig gebaut Endlich: Abenteuerspielplatz wird Realität

Von Sigrun Tausche 22.02.2014, 02:29

Auf dem Spielplatz der Johanniter-Kita "Am Eulenwäldchen" in Güsen wird tüchtig "gebuddelt". Am Donnerstag rollte der Bagger an, um zunächst Baufreiheit zu schaffen, und gestern wurde damit begonnen, die Brücke zu errichten, die Teil des Naturspielparks werden soll, der schon lange geplant ist.

Güsen l Als vor wenigen Wochen der große Haufen Findlinge und Feldsteine angeliefert wurde, war das für die Kinder schon ganz spannend. Nun geht das Abenteuer weiter. Freilich dürfen sie nur aus sicherer Entfernung zuschauen, wenn hier große Technik im Einsatz ist, aber sie können miterleben, wie die Anlage nach und nach wächst.

Wie schon die Steine hat Martin Holzschuh von "Horba" aus Hohenseeden nun auch den Bagger gesponsert, ohne den hier nichts gehen würde. Denn zunächst musste die bereitliegende Erde für den Wall an die richtige Stelle gebracht werden, und dabei musste auch eine Lücke für die Brücke geschaffen werden. Als Untergrund ist Schotter eingebracht worden, berichtete Kita-Leiterin Uta Biedermann, und gestern wurden zunächst Betonfundamente hergestellt, auf die große Beton-Winkelelemente für die Brücke platziert werden. Die sind von Spendengeldern gekauft worden.

Auch die Betonarbeiten hat die Kita gesponsert bekommen: Uwe Miehe, Inhaber von Miehe-Bau, hat das unentgeltlich erledigt, unterstützt von Hausmeister Werner Doßmann.

Die Brücke selbst soll dann aus Holz gebaut werden. "Darum kümmert sich Steffen Lieder", sagte Uta Biedermann. Das habe er schon lange versprochen. Zwar ist Steffen Lieder nicht mehr im Bereich rings um Güsen als Revierförster tätig, wohnt aber noch hier und hat weiter einen "guten Draht" zum Kindergarten.

Der Erdwall wird dann modelliert und mit Matten befestigt, so dass später das Gras immer wieder durchwachsen kann und nichts abrutscht, auch wenn die Anlage von den Kindern stark "beansprucht" wird. Ein Stück weiter liegt schon das große Betonrohr für den Tunnel durch denn Wall, und im Keller wartet schon seit Jahren eine Hang-Rutsche, die auch hier angebracht werden soll. Die konnte schon angeschafft werden, als die alte, jetzt weggerissene Kita-Baracke noch genutzt wurde, der Plan für den künftigen Abenteuerspielplatz aber schon fertig war. Jetzt wird ein großer Teil der Pläne endlich Wirklichkeit, freuen sich Uta Biedermann, ihre Kolleginnen und natürlich die Kinder. Dass alles gut und sicher für die Kinder umgesetzt wird, darum kümmert sich Planerin Annett Kriewald.