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Organisatorinnen Annett Kaiser-Wenzlau und Kerstin Merländer freuen sich über großen Zuspruch Die Mühe lohnt: Riesenansturm auf Kleiderbörse

Von Sigrun Tausche 07.04.2014, 03:25

Sonnabend 14 Uhr in Jerichow: Rings um das Bürgerhaus ist kein Parkplatz mehr zu finden. Grund dafür ist die Kinderkleiderbörse. Viele Muttis, Omis, ja ganze Familien waren schon rechtzeitig vor der Eröffnung gekommen, um die größte Auswahl zu haben.

Jerichow l Einen solchen Andrang haben sie noch nie erlebt, sagen Annett Kaiser-Wenzlau und Kerstin Merländer. Eine gute Resonanz gab es zwar schon immer, nur vorigen Herbst, nach dem Hochwasser, war etwas weniger los. Aber das, was sich hier bei der Eröffnung am Sonnabend abspielte, hat sogar die beiden Frauen überrascht, die nun seit sechs Jahren jeweils im Frühjahr und Herbst die Kinderkleiderbörse organisieren.

Und natürlich haben sie sich sehr über diesen Zuspruch gefreut. Da fällt auch die Anwort leichter auf die Frage, ob sie es noch weiter machen wollen: Ja, wollen sie. Es werde auch im Herbst wieder eine Kleiderbörse geben.

Allerdings seien sie schon sehr daran interessiert, bald Nachfolger zu finden, die künftig die Organisation in die Hand nehmen - möglichst so wie bisher, denn das habe sich bewährt.

Hier in Jerichow bekommt bei der Kleiderbörse jeder Anbieter von Kindersachen seinen eigenen Tisch. Diesmal waren es 28 Anbieter, und damit war der Saal voll. Die Tische im Bürgerhaus reichen da nicht, deshalb wurden erneut Bierzelttische von der Jerichower Feuerwehr dazu geholt. Das habe erneut Carsten Schröder übernommen, bedanken sich die Frauen herzlich.

Schon lange bevor der Termin bekannt gegeben wurde, seien bereits Anfragen gekommen, wann es denn wieder losgehe, erzählen Annett Kaiser-Wenzlau und Kerstin Merländer. Neu sei dabei, dass bei weitem nicht mehr nur per Telefon nachgefragt wird, sondern "auf allen Kanälen" - Facebook, WhatsApp, SMS und so weiter.

Die Einnahmen von der Standmiete werden wieder auf den AWO-Kinderfonds für die Stadt Jerichow überwiesen. Ebenfalls Kindern der Einheitsgemeinde werden die Einnahmen des Kuchenbasars zugutekommen: Den habe diesmal der Hort übernommen. Eltern von Hortkindern haben jede Menge Kuchen gebacken, und der Zuspruch war auch hier groß. Von dem eingenommenen Geld soll für den Hort Spielzeug für draußen angeschafft werden.