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Foto-Olympiade der Volksstimme in den Orten der Stadt Jerichow Alt und Jung vor der Linse

Von Simone Pötschke 31.05.2014, 03:16

Die Foto-Olympiade der Genthiner Volksstimme geht in den nächsten Tagen in die nächste Runde. Nach Elbe-Parey und Genthin ist jetzt die Stadt Jerichow mit ihren Ortsteilen an der Reihe.

Jerichow l Wenn die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft von Sportsgeist, Ehrgeiz und Fairness erfüllt sein wird, kann sich die bevorstehende Foto-Olympiade der Volksstimme durchaus mit diesem Vorbild messen lassen.

Während die Kicker bei den Weltmeisterschaften in Brasilien mit körperlichen Höchstleistungen aufwarten müssen, können die Einwohner der Jerichower Ortsteile vor allem ihre Verbundenheit zum Dorf unter Beweis stellen und so zur Höchstform auflaufen. Dass dies hervorragend klappt, haben uns im vergangenen Jahren die Einwohner der Gemeinde Elbe-Parey und der Einheitsgemeinde Stadt Genthin vorgemacht, die begeistert in die Kameras der Fotografen lächelten. Die Spielregeln der Foto-Olympiade sind dabei leicht nachvollziehbar.

In jedem Dorf werden alle Einwohner zu einem Fototermin geladen. Der ist in der Regel bereits mit den Ortsbürgermeistern abgesprochen und so gewählt, dass möglich viele Einwohner diesen Termin wahrnehmen können. Denn letztlich werden die Personen, "die im Bilde" waren, ins Verhältnis mit der Gesamteinwohnerzahl gesetzt, um den Sieger unter den Dörfern der Stadt Jerichow zu ermitteln. Eine Auswertung nach diesem Modus räumt auch kleinen Orten eine reelle Chance auf den Titel und auf die Siegesprämie in Höhe von 300 Euro ein. "Mitmachen ist alles" - dieses Motto gilt also für alle gleichermaßen.

Im vergangenen Jahr war ganz Paplitz (Genthin) auf den Beinen, um sich ablichten zu lassen, im ersten Jahr der Foto-Olympiade ging Bergzow (Elbe-Parey) als erstes Dorf über die Zielgerade.

Die Fototermine mit Kind und Kegel hatten dabei stets ihren besonderen Reiz: Bei den vorangegangenen Runden traf man sich an Dorfgemeinschaftshäusern, Dorf-, Sport- oder Kirchplätzen. In Parchen musste der Fotograf eine Feuerleiter der Klapperhalle erklimmen, um alle Parchener "digital einzufangen", ein Fenster des Preußenhauses in der ersten Etage bot die ideale Perspektive auf die Mützeler, die sich fürs Foto mit einem Luftballonherz aufgereiht hatten. Egal, wie die einzelnen Dörfer letztlich abschneiden, erhalten ihre Einwohner zum Abschluss der Foto-Olympiade die Gruppenaufnahme als Erinnerungsgeschenk.

Schon am Sonntag gegen Mittag greift das erste Dorf in das diesjährige Wettkampfgeschehen ein: Roßdorf. Die Stremmegemeinde bringt an diesem Tag mit dem Brühtrogpaddeln optimale Voraussetzungen für die Foto-Olympiade mit, da viele Roßdorfer ohnehin auf den Beinen sein werden. Während die Foto-Olympiade ihren Lauf nimmt, stellt die Redaktion die Dörfer in Porträts vor. Voraussichtlich im August wird der Sieger feststehen.