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Anfrage eines Bürgers bringt Streit mit dem Tierheim Zabakuck erneut auf die Agenda der Stadt Jerichow Ortschef plagen die Tierheim-Hunde

15.07.2014, 01:29

Der Ortschef von Zabakuck bleibt Karl-Heinz Kurth. Zusammen mit seinen Kollegen Thomas Rauke und Martin Lippelt bekommt er bei der ersten Sitzung ein altes Thema auf den Tisch.

Zabakuck l Einstimmig ist Karl-Heinz Kurth am Freitag als neuer Ortsbürgermeister wieder gewählt worden. Stellvertreter ist Martin Lippelt.

Die Räte bekommen zu ihrer ersten Sitzung ein altbekanntes Thema auf den Tisch. Ein Anwohner, der zur Sitzung gekommen war, seinen Namen aber nicht öffentlich machen möchte, fragt nach Lösungen für die Lärmbelästigung durch das Tierheim. Der Zabakucker wohnt in unmittelbarer Nähe zum Tierheim und beklagt: "Die Hunde bellen stundenlang durch." Juliane Reimann, Tierparkleiterin und verantwortlich für das Tierheim, kennt die Beschwerden: "Wir haben das Areal zugehangen." Die Tierheimmitarbeiter versuchten schon für Verbesserung zu sorgen, doch jetzt sei Pensionszeit. Die Fundhunde seien hinten und die Hunde der Tierpension weiter vorne, wo es zu den Lärmbelästigungen kommt. "Wir können die Tiere im Sommer nicht reinsperren und Hunde, die in einer fremden Umgebung sind, bellen nun mal", sagte Reimann auf Nachfrage.

Bürgermeister Harald Bothe und Ortsbürgermeister Karl-Heinz Kurth hören das Problem nicht zum ersten Mal. Die Stadt Jerichow ist zusammen mit der Stadt Genthin und der Gemeide Parey Gesellschafter des Tierheims. "Wir werden uns der Sache nochmal annehmen", versprach Bothe den Zabakucker Räten. Eine Lärmschutzwand könnte eine Variante sein, sagte er, so wie der Anwohner es vorgeschlagen hatte. "Doch eine kostenintensive", sagte Bothe. Eine Ortsbegehung mit den Räten soll die Verhältnisse jenseits der Zäune des Tierheims erstmal klären.