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Nach drei Jahren Bürgerarbeit im Dretzeler Jugendclub wird Diana Hocke verabschiedet / Ab heute geschlossene Türen / Verwaltung arbeitet an einer Lösung Der Abschied fällt allen nach gemeinsamen schönen Jahren schwer

Von Bettina Schütze 01.09.2014, 03:28

Dretzel l Der Abschied vom Jugendclub fiel Diana Hocke am Freitagabend sichtlich schwer. Da floss auch so manche Träne. Aber nach drei Jahren Bürgerarbeit war nun Schluss. Falk-Holger Schmidt, Vorsitzender des Dretzeler Feuerwehrvereins, Träger der Jugendeinrichtung, dankte der Jugendclubleiterin für ihre geleistete Arbeit. "Über drei Jahre hatten wir einen schönen Jugendclub."

Unter der Anleitung von Diana Hocke gab es viele Aktivitäten und die Kinder und Jugendlichen haben sich in das gesellschaftliche Leben des Ortes eingebracht. Angefangen hatte Diana Hocke als "Neuling" und es gab auch Höhen und Tiefen, so der Vereinsvorsitzende. Aber man habe prima zusammen gefunden, deshalb sei das Ende umso trauriger.

Auch Diana Hocke sind die Mädchen und Jungen im Laufe der zurückliegenden drei Jahre ans Herz gewachsen. "Ich kenne die Kinder und Jugendlichen wahrscheinlich besser als ihre Eltern." Sie kannte viele auch aus dem Jahr vor der Bürgerarbeit, als sie mit zwei weiteren Frauen ehrenamtlich im Jugendclub gearbeitet hatte.

Aller Anfang ist schwer. Aber das Ende ist noch viel schwerer."

Im Namen aller Kinder und Jugendlichen bedankten sich Kim Buhtz und Laura Thiem mit vielen Dankesworten bei Diana Hocke. "Aller Anfang ist schwer. Aber das Ende ist noch viel schwerer", stellte auch eine sichtlich gerührte Kim Buhtz fest. Und weiter hieß es unter anderem in den Dankesworten: "Dank für Deine Kreativität. Dank für Dein offenes Ohr, das Du stets für uns hattest." Im Jugendclub haben alle einfach mal abschalten können. "Diese gemeinsame schöne Zeit wird es nicht noch einmal geben", so Kim Buhtz. Neben allen guten Wünschen für die Zukunft überreichte Kim Buhtz und Laura Thiem im Namen aller Jugendclubmitglieder ein Gruppenfoto und ein paar Naschereien an Diana Hocke.

Zuletzt hatten zwischen neun und 15 Kinder und Jugendliche regelmäßig die Jugendeinrichtung besucht. "Einige haben nun die Schule beendet. Da müssen wir mal sehen", so Falk-Holger Schmidt. An dem Transparent mit der Aufschrift "Danke für die schöne Zeit" waren jedenfalls noch alle beteiligt.

Ab heute werden die Türen des Jugendclubs erst einmal geschlossen bleiben. Falk-Holger Schmidt: "Wie es weiter geht, wissen wir noch nicht. Aber die Verwaltung arbeitet daran." Genthins Bürgermeister Thomas Barz informierte, dass über die Verwaltung ein Antrag für einen Ein-Euro-Jobber gestellt wurde. "Wir werden sehen, ob wir so den Jugendclub bald wieder öffnen können." Und Diana Hocke versicherte ihren Schützlingen noch einmal: "Ich bin ja nicht aus der Welt." Mit Gegrilltem konnten sich noch einmal alle Mädchen und Jungen stärken und ein paar gemeinsame Stunden verbringen.