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Berliner Chaussee und Werderstraße Genthins größte Baustelle

Die gute Nachricht: Ende 2016 soll alles fertig sein. Die schlechte: Bis
dahin erwarten die Genthiner einige Unannehmlichkeiten durch die
Baustelle an der B1. Den Mitgliedern des Seniorenrates gab
Bauamtsleiterin Dagmar Turian einen Über- und Ausblick.

Von Kristin Schulze 16.04.2015, 01:21

Genthin l Neben einer neuen Fahrbahn entsteht an der Berliner Chaussee auf beiden Seiten ein Radweg (2,60 Meter) und ein Gehweg (2 Meter). Hier sind die Arbeiten am ersten Abschnitt der Großbaustelle in vollem Gange. Die gute Nachricht für geplagte Anlieger und genervte Pendler, die über Brettin und Roßdorf nach Brandenburg fahren müssen: Im Juli 2015 soll der erste Bauabschnitt fertig sein.

"Bisher läuft alles nach Plan", verkündete Bauamtsleiterin Dagmar Turian auf der Sitzung des Genthiner Seniorenrates. Kam ohne "aber" allerdings nicht aus: "Parallel zu den Bauarbeitern sind dort auch Angestellte des Landesamts für Archäologie und Bodendenkmale am Werk." Wenn diese dort etwas finden, hat das einen Baustopp beziehungsweise eine denkmalschutzbedingte Unterbrechung zur Folge. "Das könnten bestimmte Mauern, Fundamente oder Dinge mit Siedlungscharakter sein", erklärt Thomas Barz auf Volksstimme-Nachfrage. "Diese Arbeiten sind völlig normal und richtig", so der Bürgermeister weiter. "Baumaßnahmen sind wichtig, Denkmalschutz aber auch."

Bisher hätte es kein Signal gegeben, dass etwas gefunden wurde. Die Arbeiten laufen also weiter. Inklusive Vollsperrung von Fahrbahn und Fußwegen. "Zur Schwimmhalle oder zum Finanzamt kommt man nur über die Straße Am Birkenwäldchen", so Turian.

Parallel zur Berliner Chaussee ist momentan auch die Werderstraße vollgesperrt. Parallel zum ersten Bauabschnitt wird hier schon am zweiten gearbeitet, voraussichtliches Ende: September 2015.