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Gruppe muss ihr Domizil räumen und verkauft gesamtes Inventar / Frauen sehen keine Alternative Jetzt scheint es endgültig: "Aus" für die Güsener Landfrauen

08.05.2015, 01:24

Güsen (sta) l Für die Gruppe der Güsener Landfrauen scheint nun endgültig das Aus gekommen zu sein. "Wir verkaufen unser Inventar aus dem Treffpunkt Güsen und lösen uns auf", teilte Vorsitzende Eva Miegel mit.

Sie berichtet: "Als wir am 11. Oktober 2010 nach siebenmaligem Umziehen den derzeitigen Treffpunkt von der Gemeinde Elbe-Parey feierlich übergeben bekamen, haben wir diese Räume mit gesponsertem und selbst gekauftem Inventar gemütlich eingerichtet. Aus allseitig bekanntem Grund müssen wir nun ausziehen und mangels Ausweichmöglichkeit alles verkaufen. Dazu gehören diverses Mobiliar, Geschirr und Gardinen."

Zwar hatte Gemeindewehrleiter Dietmar Kohrt in der Ratssitzung am 21. April erklärt, dass die Gemeindewehrleitung nach Rücksprache mit den Ortswehrleitern nichts dagegen habe, dass die Feuerwehrschulungsräume auch von Vereinen genutzt werden - wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt. Dazu müssten nur entsprechende Nutzungsvereinbarungen mit der Gemeinde abgeschlossen werden, um unter anderem die Versicherungsfrage zu klären. Bisher war das vom Gemeindeamt untersagt worden.

Die Landfrauen stehen nun aber unter Zeitdruck. Sie müssen räumen, weil der "Treffpunkt" verkauft ist und in Kürze hier Umbau- und Sanierunsmaßnahmen beginnen sollen. Konditionen für eine mögliche Nutzung des Feuerwehrraums habe sie noch nicht erhalten, sagt Eva Miegel. Und ihr ganzes Inventar erst irgendwo zwischenlagern wollen die Frauen nicht.

Verkauf 12. und 16. Mai

Der Verkauf soll nun am Dienstag, 12. Mai, und am Sonnabend, 16. Mai, jeweils von 9 bis 12 Uhr stattfinden. Bei Bedarf könne ein anderer Termin mit Eva Miegel oder Wilma Geschke vereinbart werden.