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Vereinssportfest des SV Chemie Genthin mit einem spaßigen Sportparcours Dosen, Darts und Torwandschießen

Von Mike Fleske 16.06.2015, 03:16

Viel Bewegung gab es am Sonntag auf dem Sportplatz der Grundschule Stadtmitte. Grund war das dritte Vereinssportfest des SV Chemie Genthin mit zehn Stationen.

Genthin l "Jetzt aber Tempo, zeigt mal, was ihr könnt!". SV-Chemie-Genthin-Sportlerin Uschi Kolz war beim Vereinssportfest nicht nur Zeitnehmerin und Betreuerin der Station "Insellauf", sondern auch Motivatorin der Teilnehmer.

Der Insellauf war ein Wettrennen auf zwei Matten, die die Teilnehmer abwechselnd voreinander legen mussten. "Das ist echt anstrengend", stöhnte eine Absolventin der Station. Aber dafür gab es einen Zeiteintrag auf einem Vordruck. "Die Teilnehmer können ihre Leistungen an den Stationen eintragen lassen und bekommen damit eine ausgefüllte Urkunde, die sie nach Hause mitnehmen können", erläutert der Vereinsvorsitzende des SV Chemie, Fritz Mund. Mund und seine Vereinsmitstreiter hatten auch in diesem Jahr einen abwechslungsreichen Parcours aufgebaut und sich auch nicht vom Kapriolen schlagenden Wetter einschüchtern lassen.

Zwar war der Sportplatz etwas nass vom Starkregen des Vortages, aber für das Sportfest nutzbar. So stand dem Erfolg des Sportfestes nichts im Wege. Die Sportler im Alter von drei bis 70 Jahren fanden sich auf dem Sportplatz ein, um gemeinsam Freude an Spiel und Bewegung zu haben.

Keinen Abbruch tat es der Veranstaltung, dass es letztlich nicht ganz so viele Sportler wie in den Vorjahren waren. Nach einer Erwärmung und einem Eröffnungslauf rund um den Sportplatz unter der Leitung von Brigitte Kabelitz waren die Stationen für die Teilnehmer geöffnet. Die Disziplinen hatten allesamt einen großen Spaßfaktor. Büchsenwerfen, Schubkarrenrennen, Insellauf, Basketball-Korbwerfen, Tischtennisball-Jonglieren, Stelzenlauf, Torwandschießen, Darts werfen und Eierlaufen. Besonders beliebt bei den Kindern war das Dosenwerfen, bei dem im Falle eines Treffers die Kunststoffbüchsen scheppernd zusammenfielen.

Mit genau so viel Ehrgeiz wurden auch Tischtennisbälle durch einen Parcours befördert und Basketbälle in den Korb geworfen. Immer unter den Anfeuerungsrufen der anderen Teilenehmer und der Betreuer der Stationen.

Wichtig sei nicht, dass man überall Spitzenwerte erreicht, sondern dass man ein wenig in Bewegung ist, machten die Sportler deutlich. Verdient hatten sie sich das Mittagessen, das "Struppis Feldküche" beisteuerte, am Ende dennoch redlich.