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Bundestagsabgeordnete Waltraud Wolff (SPD) im Gespräch Amerikaner im Haus: Schüler suchen Gasteltern

21.04.2011, 04:31

Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP) von Bundestag und US-Kongress sucht noch für 50 Stipendiaten Gasteltern für ein Jahr. Ingesamt ermöglicht das seit 1983 bestehende Austauschprogramm 250 jungen Amerikanern den Aufenthalt in Deutschland. Redakteurin Manuela Langner erkundigte sich bei der Bundestagsabgeordneten Waltraud Wolff (SPD) nach den Einzelheiten.

Volksstimme: Wie alt sind die Schüler und wann kommen sie nach Deutschland?

Waltraud Wolff: Die Austauschschüler sind zwischen 15 und 18 Jahren alt. Sie reisen im August oder September zu ihren Gastfamilien. Die Schüler besuchen eine örtliche Schule, teilen den Familienalltag und lernen so die deutsche Kultur und Sprache kennen. Wer einen Austauschschüler aufnimmt, erweitert seine Familie für ein Jahr um ein internationales Mitglied und erlebt die amerikanische Kultur ganz persönlich. Gastfamilien tragen einen wichtigen Teil zur Stärkung der deutsch-amerikanischen Beziehungen bei.

Volksstimme: Als Gasteltern sind nur Eltern geeignet?

Wolff: Nein, grundsätzlich ist jede Familie für die Aufnahme eines Austauschschülers geeignet, ob berufstätig, allein erziehend, ob mit Kindern oder ohne. Man holt sich ein Stück Amerika ins Haus und gibt ein Stück Deutschland in die USA.

Volksstimme: Wohin können sich die Familien wenden, die gern ein Kind auf Zeit aufnehmen möchten?

Wolff: Interessierte Familien und Paare können sich direkt in meinem Wahlkreisbüro in Wolmirstedt melden. Wir sind telefonisch unter (03 92 01) 2 12 01 oder per Email unter waltraud.wolff@wk.bundestag.de zu erreichen.

www.yfu.de www.bundestag.de/ppp