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Etwa 200 ehemalige Henkel-Mitarbeiter treffen sich im Stadtkulturhaus Jung für Alt: Jugendliche unterstützen Senioren auf ihrer Weihnachtsfeier

15.12.2011, 04:23

De ehemaligen Mitarbeiter von Henkel verlebten fröhliche Stunden auf ihrer Seniorenweihnachtsfeier. Unterstützt wurden sie dabei von Jugendlichen des Morus-Hauses.

Genthin l Ein fröhliches Zuwinken von Tisch zu Tisch und Plaudereien, die oft mit "Weißt du noch, wie wir früher..." begannen. Das war die Seniorenweihnachtsfeier der ehemaligen Henkel-Mitarbeiter. Knapp 200 Senioren waren der Einladung ins Stadtkulturhaus am Dienstag gefolgt. "Damit haben wir hier im Saal 15000 Jahre Lebenserfahrung", verkündete Christel Fehlberg, Organisatorin der Veranstaltung, ein wenig stolz und mit einem Augenzwinkern in ihrer Begrüßungsrede.

"Seit ein paar Jahren wird die Weihnachtsfeier nicht mehr gesponsert und muss deshalb eigenfinanziert werden - die Senioren sind, wie man sieht, bereit dazu", sagte Angelika Martius, die Christel Fehlberg bei der Vorbereitung unterstützte, im Volksstimme-Gespräch. Neben dem Kaffeetrinken und einem Abendbrotsnack gab es mit der Tanzgruppe Impuls auch ein kleines kulturelles Programm. Zudem erhielten die Senioren ein Weihnachtspräsent, welches das Spendenmanagement von Henkel zur Verfügung stellte.

"Besonders interessiert die Senioren jedoch jedes Jahr, was an dem ehemaligen Standort hier in Genthin geschieht", erklärte Christel Fehlberg. Deshalb konnten die Anwesenden dem Geschäftsführer der Standortbetreibergesellschaft Peter Meißner zu dieser Thematik auch einige Fragen stellen.

Einen besonderen Dank richtete die Organisatorin an die QSG und das Jugendhaus Thomas Morus. "Ohne die Unterstützung des Morus-Hauses wäre diese Veranstaltung nicht möglich", sagte Christel Fehlberg. Mit dem Projekt "Jung für Alt" beteiligt sich die Jugendeinrichtung jedes Jahr an der Ausrichtung der Weihnachtsfeier. Die Jugendlichen bedienten auch am Dienstag wieder die Senioren zu den Mahlzeiten und an der Garderobe. "Oft schimpfen die verschiedenen Generationen nur übereinander. Doch hier kommen sie miteinander in Kontakt", erklärte der Leiter des Morus-Hauses Bernd Neumann das Projekt. Hierbei könnten die Jüngeren erfahren, dass Ältere Menschen auch nett sein können und die Älteren bekommen vor Augen geführt, dass auf die Jüngeren Verlass sei, so Neumann.

Wie Christel Fehlberg ankündigte, soll es die Feier auch im nächsten Jahr wieder geben. Dann wird es wieder heißen: "Weißt du noch, wie wir früher..."