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Möglichkeiten: Tierschutzverein Genthin sowie Hundepensionen in Zabakuck und Hohenseeden Wohin mit dem Vierbeiner in den Ferien?

Von Kristin Schulze 17.07.2012, 03:28

Der Countdown für die Sommerferien läuft. Noch drei Tage Schule und dann verabschieden sich viele Familien in den Urlaub. Für die Zweibeiner ein Grund zur Vorfreude. Aber wohin mit Hund, Katze und Co in dieser Zeit?

Genthin l Am Straßenrand ausgesetzte Hunde, streunende Katzen, überfüllte Tierheime. Das Bild zur Urlaubshochzeit im Sommer wiederholt sich von Jahr zu Jahr. Was kann man tun, damit die schönste Zeit im Jahr für das Haustier nicht zum Albtraum wird?

"Hunde sind menschenbezogen, die Katze hängt mehr an ihrer vertrauten Umgebung", sagt Christa Rutt vom Genthiner Tierschutzverein. Im Idealfall lässt man die Katze also während der Ferien zu Hause. "Oft finden sich Nachbarn, Freunde, Bekannte, die nach dem Tier sehen können." Einen Hund sollte man dagegen nicht alleine lassen. "Er hängt an seinen Menschen. Das Beste für ihn wäre, wenn er mit in den Urlaub könnte."

Da das nicht immer möglich ist, gibt es in und um Genthin einige Möglichkeiten, seinen Vierbeiner unterzubringen. Der Genthiner Tierschutzverein ist auf Katzen spezialisiert. Sechs Euro kostet das mit Futter am Tag. Wer im Gegenzug ein Tier von anderen Urlaubern bei sich aufnimmt, kann das Geld sparen.

In der Zabakucker Tierpension können Hunde, Katzen, Vögel, Meerschweine und andere Kleintiere abgegeben werden. Gruppenleiterin Ivette Steffen rät: "Man sollte dem Tier etwas Vertrautes mitgeben. Das Lieblingsspielzeug, die Schmusedecke, der Futternapf... All das kann bei der Eingewöhnung helfen." Im Vorgespräch werden die Vorlieben und Gewohnheiten der Tiere abgeklärt.

Das bestätigt auch Franziska Sobottka. Die 31-Jährige hat Tierpsychologie studiert und betreibt in Hohenseeden eine Tierpension. Auch hier finden Hunde, Katzen und andere Kleintiere ein "Urlaubszuhause". Wie in Zabakuck gibt es Außen- und Innenanlagen. In den Pensionen wird die Fütterung mit dem Besitzer abgesprochen, es stehen Spaziergänge und viel Auslauf auf dem Tagesprogramm. "Wichtig ist, dass sich für den Hund nicht alles ändert. Für Zwingerhunde ist es zum Beispiel ein Graus, auf Fliesen zu laufen oder in geschlossenen Räumen zu sein, während ein ¿Drinnenhund\' das super findet", sagt Franziska Sobottka.