1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halberstadt
  6. >
  7. Schüler helfen beim Aufpeppen der Tagesstätte

Berufsfachschule Kinderpflege Böhnshausen und Kindertagesstätte "Waldblick II" verbinden enge Beziehungen Schüler helfen beim Aufpeppen der Tagesstätte

04.07.2014, 01:19

Böhnshausen/Halberstadt (dku) l Zwischen der Berufsfachschule Kinderpflege in Böhnshausen und der Kindertagesstätte "Waldblick II" in Halberstadt gibt es seit Langem enge Beziehungen. Regelmäßig nutzen Schüler die Kindertagesstätte als Praktikumseinrichtung. Jetzt gab es einen größeren gemeinschaftlichen Einsatz vor Ort.

"Die Tagesstätte hat zwar einen Raum mit Küchenmöbeln, wo man mit den Jüngsten einige praktische Projekte veranstalten kann, aber der ist nicht kindgerecht eingerichtet", stellte Berufsschullehrerin Marion Kahmann-Böer fest. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Inge Hartmann und Helga Petersohn machte sie sich Gedanken und besprach das Vorhaben mit den Schülern der Berufsfachschule Böhnshausen.

"Wir wollten den Raum etwas aufpeppen." Da waren gute Ideen gefragt. Für Schüler Rocco Schmaucher ist Malen schon immer ein wichtiges Hobby. Er begab sich auf Ideensuche und schlug die Motive vor. Die anderen Schüler halfen bei der farblichen Gestaltung von großen Bildern.

Dabei standen Bilder zum Thema Hygiene und zum Umgang mit Lebensmitteln im Vordergrund. Auch ein Vorhang wurde passend gestaltet. Das Gemeinschaftswerk überbrachten alle Schüler der Klasse und nun dürften die Mädchen und Jungen in der Einrichtung viel mehr Spaß in ihrer Kinderküche haben.

"Es ist uns schon wichtig, dass die Kinder in unserer Praktikumseinrichtung wohl behütet aufwachsen und das können wir hier öfter selbst miterleben", so Marion Kahmann-Böer. Schließlich habe das Projekt die Gemeinschaft der Schüler gestärkt und die Kreativität gefördert.

Jetzt sind die Berufsschüler gespannt auf die Ergebnisse der letzten Prüfungen, bevor sie am 9. und 10. Juli die Abschlusszeugnisse erhalten werden. Für Rocco Schmaucher steht jetzt schon fest, er will sich in Quedlinburg für weitere drei Jahre auf die Schulbank setzen und Erzieher werden.