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Gullydeckel in Gebrüder-Rehse-Straße klappern

29.11.2014, 07:29

Halberstadt l Lockere Gully­deckel in der Gebrüder-Rehse-Straße in Halberstadt, eine mögliche gefährliche Unfallquelle und keinen interessiert es. Dieser Eindruck drängt sich Günter Klatt aus Halberstadt auf. Er habe die Stadtverwaltung Halberstadt informiert und seit Wochen darauf keine Reaktion erhalten.

"Ich bin Anwohner der Straße. Am 29. Oktober informierte ich das Tiefbauamt der Stadtverwaltung per E-Mail da­rüber, dass mehrere Gullydeckel in der Straße locker aufliegen und beim Überfahren ein klapperndes Geräusch erzeugen, das bis in die Wohnung zu vernehmen ist", berichtet der Halberstädter der Volksstimme. Nachdem er bis zum 10. November keine Information erhalten hat, weder über den Eingang noch über die weitere Verfahrensweise, informierte Günter Klatt ebenfalls per E-Mail die Beschwerdestelle der Stadtverwaltung. "Auch hier erhielt ich mehrere Tage keine Information. Erst als ich telefonisch bei der zuständigen Mitarbeiterin nachfragte, bekam ich zur Antwort, dass mein Schreiben \'eingegangen` sei."

Der Halberstädter kritisiert, dass er bis Dienstag dieser ­Woche keine Nachricht von der zuständigen Abteilung der Stadtverwaltung erhalten habe, wie denn mit seinem Hinweis umgegangen wird. "Ich werde also im Unklaren gelassen", sagt er. Im Rathaus sieht man das völlig anders.

"Die Beschwerde von Herrn Klatt ist in der Stadtverwaltung eingegangen und befindet sich in der Bearbeitung. Eine Vorortbesichtigung durch das Tiefbauamt hat stattgefunden und den Handlungsbedarf bestätigt", erklärt Ute Huch, Sprecherin der Stadtverwaltung, auf Volksstimme-Nachfrage. Ein Auftrag an den Stadt- und Landschaftspflegebetrieb Stala sei ausgelöst worden. Unklar sei jedoch, wann die Reparatur erfolgt, weil es Lieferfristen für die erforderlichen Dämpfungseinlagen gibt.

Zur Kritik, dass die Stadtverwaltung Günter Klatt im Unklaren darüber gelassen habe, wie im Rathaus mit seiner Beschwerde umgegangen wird, informiert Ute Huch: "Aus dem Beschwerdemanagement liegt eine Telefonnotiz über ein Gespräch mit Herrn Klatt vom 13. November vor. Darin ist vermerkt, dass ihm mitgeteilt wurde, dass seine Beschwerde an die Fachabteilung weitergeleitet worden ist, dort ein Vororttermin vorgenommen werde und dem Ergebnis entsprechend ein Auftrag an den Stadt- und Landschaftspflegebetrieb erfolgen soll."

Darüber hinaus habe ­Katja Klein vom Beschwerdemanagement der Stadt ebenfalls am 13. November Günter Klatt eine E-Mail geschickt, in der sie sich auf das Telefonat bezog und sich hinsichtlich der nicht erfolgten Eingangsbestätigung der Beschwerde nochmals schriftlich entschuldigte und darüber hinaus ihre Hilfe bei Fragen oder neuen Hinweisen angeboten habe.