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Präventionsaktion "bunt statt blau" im Landkreis wird fortgesetzt Weniger junge Komatrinker im Harzkreis

14.01.2015, 01:11

Halberstadt (dku) l Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt ein Problem, auch wenn die Zahl der Betroffenen im Bundestrend zurückgeht. Im Harzkreis landeten 2013 weniger jugendliche Koma-Patienten in einer Klinik. Nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit kamen 42 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Im Jahr 2012 waren es noch 72.

Besonderer Anlass zur Sorge bereitet der Alkoholmissbrauch bei den jüngeren Mädchen und Jungen. In der Altersgruppe der zehn- bis 15-Jährigen mussten in der Region zehn Kinder in einer Klinik behandelt werden.

"Es ist erfreulich, dass sich bundesweit beim Rauschtrinken eine erste Trendwende abzeichnet. Ich hoffe, dass sich diese positive Entwicklung auch bei uns langfristig bestätigt", sagt Evelyn Heine, Chefin der DAK-Gesundheit im Landkreis Harz. Zur Unterstützung setzt die Krankenkasse die Kampagne "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen" fort.

Dabei werden bundesweit Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Auch die Schulen in der Region wurden zur Teilnahme eingeladen. An der mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne gegen Alkoholmissbrauch nahmen seit 2010 mehr als 62 000 junge Künstler teil.

Weitere Informationen gibt es in dem Servicezentrum der DAK-Gesundheit in Halberstadt, Fischmarkt 12 b, Telefon (0 39 41) 62 06 20 oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.