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"Tag der offenen Tür" der Harslebener Feuerwehr lockt mehrere hundert Besucher an / Spielstationen für Kinder Volksfeststimmung vor dem Gerätehaus

Von Christian Besecke 04.05.2015, 03:37

Zahlreiche Besucher haben den "Tag der offeneren Tür" der Freiwilligen Feuerwehr Harsleben in ein Volksfest verwandelt. Besonders die vielen Kinder vergnügten sich ausgelassen an den Spielstationen.

Harsleben l Ortswehrleiter Jürgen Kamm machte ein zufriedenes Gesicht, als er auf die Scharen der Gäste blickte. "Wir öffnen unsere Gerätehaus in Harsleben traditionell am 1. Mai", sagte er gegenüber der Volksstimme. "Diese Aktion veranstalten wir schon seit Anfang der 1990er Jahre. Der Zuspruch wurde stetig größer." Nur ein einziges Mal musste das Event wegen Bauarbeiten verschoben werden. "Das haben wir dann im September nachgeholt", berichtete Jürgen Kamm weiter. "Ausgefallen ist unser ,Tag der offenen Tür` also noch nie." Schon am Morgen tummelten sich die Kinder auf der dicht umlagerten Hüpfburg oder versuchten sich an den einzelnen Stationen. Immer stand ein Feuerwehrmann bereit, um Hilfestellung zu leisten. Heiko Kamm kam dabei an der Handspritze gehörig ins Schwitzen. Er sorgte für Wassernachschub, während seine jungen Besucher mit einem kräftigen Wasserstrahl leere Dosen von einem Absatz wegspülten. Lohn der Mühen war in jedem Fall ein kleines Geschenk. "Das kann schon anstrengend sein", sagte Heiko Kamm schmunzelnd. "Aber es macht auch Spaß, wenn man die Freude der Kinder dabei sieht."

Auf der gegenüberliegenden Wiese versuchten sich die jungen Gäste im Stelzenlauf oder stiefelten paarweise mit Holzbrettern an den Füßen durch einen Parcour.

Gleich nebenan scharten sich vornehmlich die Jungen um Schlauchkupplungen und experimentierten neugierig damit. Einen Blick auf die ausgestellten alten Fahrzeuge riskierten sie ebenfalls. Die Senioren der Gemeinde versammelten sich im Gerätehaus und genossen hier Kaffee und Kuchen. "Die Rentner aus Harsleben sind meist die ersten, die zu uns kommen und die letzten, die gehen", berichtete Jürgen Kamm lächelnd. Er hob die guten Beziehungen zu den Vereinen der Gemeinde hervor. "Die Wehrleute und speziell die Frauen haben ein dickes Lob für ihren Einsatz verdient", sagte er abschließend.