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Weltgebetstag im Pfarreiverbund Sankt Benedikt begangen / Lateinamerikanisches Land rückt in den Fokus Chile inhaltlich und kulinarisch genährt

Von Dennis Lotzmann 10.03.2011, 05:27

Der Weltgebetstag wurde jüngst auch in den Ortes des Pfarreiverbunds Sankt Benedikt begangen. Nachdem zunächst im Pfarrhaus Badersleben das diesjährige Schwerpunktland Chile in den Fokus gerückt war, folgte später eine Veranstaltung in Schwanebeck.

Gemeinde Huy/Badersleben/Verbandsgemeide Vorharz/Schwanebeck. "Unsere zentrale Veranstaltung zum Weltgebetstag in der Pfarrei Sankt Benedikt lockte bereits am frühen Nachmittag 33 Frauen und einen Mann ins evangelische Pfarrhaus Badersleben", freut sich Gemeindereferentin Heidi Klimmasch rückblickend über die Resonanz. Alle Gäste seien im Kirchenhaus zusammengekommen, um Informationen rund um das Land Chile zu bekommen und sich insbesondere mit der Situation der dort lebenden Menschen auseinander zu setzen. "Natürlich ging es auch darum, gemeinsam die Gebetsordnung zu beten und anschließend einige Köstlichkeiten nach chilenischem Rezept zu probieren." Gemäß dem Motto des Gebetstages "Wie viele Brote habt ihr?" seien verschiedene Brotsorten und gefüllte Teigtaschen serviert und probiert worden. Zudem standen auf Wunsch auch ein Gemüseeintopf, süße Speisen sowie verschiedene Dips aus dem lateinamerikanischen Land bereit. "Sehr beeindruckend für die Teilnehmer war beim Sprechen der Gebetstexte, dass die chilenischen Frauen trotz mancher Widrigkeiten vor Ort einen großen und geradezu ansteckenden Optimismus ausstrahlen", resümiert Heidi Klimmasch.

Das hätten schließlich auch die knapp 30 Teilnehmerinnen der Gebetszeit in Schwanebeck am Abend so empfunden. "Nicht zuletzt aufgrund der geradezu mitreißenden Lieder steckte die Lebensfreude der Chilenen die Gebetstags-Gemeinschaft förmlich an." Nach dem Gottesdienst in der katholischen Kirche waren alle Gäste zum Verweilen und Probieren allerlei kulinarischer Köstlichkeiten in den Gemeinderaum eingeladen. Hier wurden eher deftige Speisen wie Gemüse- und Linseneintopf oder Kräuterbrot mit Knoblauchdips gereicht.

"Mit der Aufforderung, auch das zu teilen, was wir selbst für Reichtümer und Gaben in uns tragen, trennten sich die Wege der Teilnehmerinnen schließlich in die acht Orte, aus denen sie angereist waren. Überdies wurden im Rahmen der beiden Gebetsveranstaltungen gut 200 Euro - zweckgebunden für Projekte in Chile und anderswo auf der Welt - gesammelt.

"Beeindruckend ist der Optimismus, den die chilenischen Frauen trotz mancher Widrigkeiten ausstrahlen."

Das ist ein beachtliches Ergebnis", fasst Gemeindereferentin Heidi Klimmasch zusammen und dankt allen Spendern und den Mitwirkenden - insbesondere Angelika Neumann aus Badersleben - die als Hauptorganisation des Tages die Veranstaltungen maßgeblich vorbereitet hatte.