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Telefone in der Redaktion stehen kaum still Leser melden zahlreiche Dreckecken in der Stadt

26.03.2011, 04:30

Halberstadt (sc/tj/ru). Die Telefone standen in den vergangenen Tagen in der Lokalredaktion kaum still. Der Aufruf der Volksstimme, sogenannte "Dreckecken", also Bereiche der Stadt, wo besonders viel Müll herumliegt, zu melden, fiel auf fruchtbaren Boden.

So kam zum Beispiel von Hans-Gerhard Horn der Hinweis, dass das Gelände der alten Kaufhalle gegenüber der Sporthalle "Völkerfreundschaft" in einem katastrophalen Zustand ist. Der gebürtige Halberstädter, der inzwischen in Osterwieck lebt, bringt es auf den Punkt: "Dort sieht es wirklich grauenhaft aus."

Irene Zech ist die Straße des 20. Juli ein Dorn im Auge. "Auf dem Parkplatz neben dem Supermarkt habe ich sogar schon Ratten gesehen, und vor dem alten Kino liegt auch immer sehr viel Müll herum", so die Halberstädterin am Volksstimme-Lesertelefon. Außerdem seien ihr die alten Bahnschienen in der Oststraße sowie die Nikolaus-Otto-Straße negativ aufgefallen. "Dort wird der ganze Müll einfach über den Zaun geworfen." Gleiches bestätigt auch unsere Leserin Rosemarie Trympel. Sie ärgert sich vor allem deshalb so sehr, weil die um Sauberkeit bemühten Nachbarn in der Oststraße unter dem "unansehnlichen Dreckhaufen" leiden.

"Eine der vielen Dreckecken befindet sich auch auf dem Parkplatz am Halberstädter See. Wir gehen am See oder an der Holtemme gern einmal spazieren, aber das Parken inmitten des Mülls ist unangenehm und nicht ganz unproblematisch. Der Müll liegt auch lose und in Beuteln verpackt auf dem Weg bis zur Bahnschranke", schrieb Dr. Gunter Elzner an die Volksstimme.

Der schmale Fußweg zwischen Südstraße und Mozartstraße bedarf auch der Reinigung, berichtete Dr. Erdmann Böttcher. "Der Spielplatz dort wird regelmäßig gesäubert, der rund 80 Meter lange Weg nicht. Das habe ich oft gemacht, aber kann das jetzt nicht mehr tun", sagte der Leser. Außerdem liege an der Zufahrt zu den Garagen im Ebereschenhof ein riesiger Müllhaufen.

Von meterhohem Unkraut, das auch zu einer Gefahr für die taubblinden Kinder im Klusheim werden könne, erzählte Ernst Bierschenk. Außerdem läge rund um die ehemalige Ausflugsgaststätte "Felsenkeller" viel Unrat.

Auf eine Schmutzecke in der Gröperstraße machte Irma Röhl aufmerksam. "Dort ist der Weg schon ganz schwarz, weil da offenkundig nie gefegt wird", sagte sie und berichtete von viel Müll und Papier, das sich an der vorspringenden Hausecke am Kreuzungsbereich zur Dominikanerstraße verfange.