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Wirtschaftsminister Haseloff zeichnet Kulturland Osterwieck aus Straße der Romanik mit der Reformation verknüpft

18.04.2011, 04:39

Stadt Osterwieck (mhe). Die Marke Kulturland Osterwieck kommt in aller Munde. Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) überreichte den Osterwieckern am Sonnabend im Schloss Hohenerxleben bei Staßfurt den Sonderpreis des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit .

Mitdem Sonderpreis würdigt das Ministerium kommunale Initiativen, die ihre Mittel konzentriert für Projekte rund um die touristische Markensäule Straße der Romanik einsetzen. Berücksichtigung findet dabei das Engagement der zurückliegenden zwei Jahre. Diese Ehrung ist mit einem Preisgeld von 10 000 Euro dotiert.

In seiner Laudatio sagte Haseloff: "In diesem Jahr freut es mich ganz besonders, dass wir mit dem Sonderpreis eine Verknüpfung der Straße der Romanik mit dem Thema Reformation innerhalb der Lutherdekade anerkennen können. Erlebbar wird diese Besonderheit durch die Initiative Kulturland Osterwieck, die mit beeindruckendem Engagement daran arbeitet, in der Einheitsgemeinde die infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen und notwendige Dienstleistungen zu etablieren, um die touristische Vermarktung der Gemeinde weiter zu verbessern."

Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Verwaltung, Bürgern, Unternehmern, Vereinen, Kirche und Kultureinrichtungen. Ziel dieses Bündnisses ist es, das Angebot in der Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck unter anderem mit der Eröffnung eines neuen Informationsbüros und Informationstafeln zu Themen-Rundgängen für den Kultur- tourismus attraktiv zu erschließen. In Osterwieck kreuzen sich Straße der Romanik, Deutsche Fachwerkstraße, Grünes Band und Deutsche Alleenstraße. Durch ihre vielen Hausinschriften, die sich zur Reformation bekennen, und das frühprotestantische Kirchenschiff der Stephani-Kirche ist Osterwieck auch eine Stadt der Reformation.

Im Anschluss an die Verleihung des Sonderpreises wurde der Romanikpreis 2010 des Tourismusverbandes Sachsen-Anhalt verliehen. Bei der 16. Romanikpreis-Verleihung wurden aus insgesamt 30 eingegangenen Bewerbungen ein Gold- und zwei Silbermedaillenpreisträger ausgewählt.