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Calvördes Bürgermeister Volkmar Schliephake zieht Bilanz über Realisierung von Bauvorhaben in den Ortsteilen Dorster Schlossterrasse wird doch erst 2014 saniert

Von Anett Roisch 30.11.2013, 02:08

Während der Calvörder Sportboothafen vollendet wurde, können andere Bauprojekte, die für 2013 geplant waren, wegen der Witterung nicht mehr realisiert werden. Zu den nicht erledigten Projekten gehören die Terrasse und die Fenster des Gutsherrenhauses in Dorst.

Calvörde l Zum Abschluss des Jahres zog Calvördes Bürgermeister Volkmar Schliephake (CDU) Bilanz über den aktuellen Stand der Bauvorhaben. "Wir tun uns in diesem Jahr - insgesamt gesehen - schwer mit den Baumaßnahmen, die für 2013 vorgesehen und die auch im Haushalt eingeplant sind, umzusetzen", sagte Schliephake. Das habe unterschiedliche Gründe. Es läge zum einen daran, dass der Haushalt durch die Umstellung auf Doppik (doppelte Buchführung) erst sehr spät beschlossen wurde. Zum anderen wurden einige Bauarbeiten erst so spät auf den Weg gebracht, dass es teilweise schwierig sei, diese witterungsbedingt nun zu Ende zu bringen.

"Das betrifft zum Beispiel die Sanierung der Terrasse vom Gutsherrenhaus in Dorst. Außerdem gibt es bei der Terrassensanierung Bedenken über die fachliche Umsetzung und Probleme mit der Baufirma", erklärte er. Auch das Streichen der Fenster des Schlosses und der Fassade eines gemeindeeigenen Hauses in Grauingen wurde wegen der Witterungsverhältnisse zeitlich nicht geschafft. Das soll nun im Frühjahr 2014 erfolgen.

Als erfreulich beschrieb der Bürgermeister, dass die Umgestaltung der Trauerhalle in Berenbrock in Auftrag gegeben wurde und voraussichtlich noch vor Einbruch des Winters umgesetzt wird.

Die Fertigstellung des Sportboothafens gehörte zu den Vorhaben, die 2013 vollendet wurden. Der etwa 930000 Euro teure Hafen-Bau wurde im Mai dem Verein der Wassersportfreunde Calvörde übergeben. Mit 90 Prozent haben Land und Bund das Projekt gefördert. Auch die Errichtungen von Feuerwehrlöschbrunnen in Calvörde und Velsdorf werden in Auftrag gegeben.

Zu den abgeschlossenen Bauvorhaben zählte unter anderem die erfolgreiche Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner in mehreren Ortschaften. Auch Instandsetzungen an gemeindeeigenen Objekten in Klüden können als erledigt abgehakt werden.

In Wegenstedt ist derzeit die größte Baustelle. Der Ausbau der Ortslage der Landesstraße 24 kostet laut Planer etwa 1,1 Millionen Euro. Auf die Gemeinde entfällt ein Eigenanteil von etwa 265000 Euro. Die Arbeiten dauern noch bis Mitte des nächsten Jahres.

Vorgesehen ist es auch, ein Nebengebäude als Stauraum auf dem Gelände der Kindertagesstätte "Spetzenpieper" in Wegenstedt zu errichten. Der Auftrag ist vergeben. Die vorgesehene Sandkasten- einfassung auf dem Spielplatz sei fertig. Auf dem Gelände der Wegenstedter Grundschule gäbe es noch einiges zu tun. Eine Rissbildung am Gebäude gilt es zu beseitigen. In Grauingen ist der Bungalow, der als Jugendclub genutzt wird, fertig gestellt und baulich abgenommen wurden. Das kleine Häuschen war wegen eines technischen Defekts abgebrannt. Die Versicherung zahlte den Schaden.

Bürgermeister Schliephake versicherte, dass die Liste mit den unerledigten Bauvorhaben im nächsten Jahr weiter abgearbeitet wird.