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Lehrerin Ines Vogler findet für ihre Idee viele Mitstreiter / Eltern zaubern viele kulinarische Angebote / Schulleiter ist erfreut über Besucherzahl Rottmersleber Schulhof bewährt sich beim Premieren-Budenzauber

Von Constanze Arendt-Nowak 16.12.2013, 02:23

Rottmersleben l Auftritte bei den Weihnachtsmärkten in Scha-ckensleben und Rottmersleben waren bei den Mädchen und Jungen der Rottmersleber Grundschule in den vergangenen Jahren eine Selbstverständlichkeit. "Wir wollten in diesem Jahr mal was anderes machen, für einen eigenen Weihnachtsmarkt bietet sich unser Schulhof an", erklärte der Schulleiter Rudolf Lange. Lehrerin Ines Vogler war diejenige, die den Gedanken um den Weihnachtsmarkt schon im vergangenen Jahr geboren hat und bis jetzt maßgeblich vorantrieb.

Aber sie hatte auch eine große Schar von Mitstreitern hinter sich. Pädagogen und auch Eltern, die für das Markttreiben nicht nur am Freitagvormittag tatkräftig Zelte aufbauten und Tische und Bänke rückten, sondern auch vorher so manches kulinarische Angebot vorbereiteten. So konnten sich die zahlreich erschienenen Marktgäste beispielsweise an Pommes, Soljanka oder frischen Waffeln laben. Zumeist reichten auch das die Eltern über den Tresen. "Ohne Eltern ginge so etwas nicht", kommentierte Lange.

Aber noch einer ließ es sich nicht nehmen, bei der Weihnachtsmarkt-Premiere dabei zu sein. Mehr noch, Roger Altenburg, bekannt als musikalischer Botschafter des Förderkreises krebskranker Kinder Magdeburg, eröffnete gemeinsam mit dem Grundschul-Chor und seinen Gitarrenschülern die musikalische Umrahmung. Seit etwa einem Jahr ist Roger Altenburg regelmäßig in der Rottmersleber Grundschule zu Gast, denn er leitet hier 20 Chorkinder im Singen an und gibt weiteren Kindern und Erwachsenen Gitarrenunterricht.

Doch auch die, die bei ihm keinen Unterricht bekommen, hatten mit ihren Lehrern für ihren großen Auftritt geübt. Während die einen Gedichte aufsagten, sangen andere Lieder, die dritte Klasse spielte Theater und auch die Töne der Flötengruppe fanden viele Zuhörer. "Ich bin angenehm überrascht, wieviel Besucher zu uns gefunden haben", resümierte der Schulleiter. Besser konnte die Premiere nicht gelingen.