1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halberstadt
  6. >
  7. MTV-Turnier: Zwei Sportarten in einem Spiel

Nach den Feiertagen ging es einen Abend lang auf das Spielfeld der Weferlinger Allertal-Halle MTV-Turnier: Zwei Sportarten in einem Spiel

Von Carina Bosse 30.12.2013, 02:11

"Weg mit dem Weihnachtsspeck" hieß es am Sonnabend in der Weferlinger Allertal-Halle. Fünf Mannschaften konnten aus all jenen gebildet werden, die Spaß an der Bewegung haben wollten.

Weferlingen l Fünf Mannschaften mit sechs Feldspielern und einem Torwart, darunter Frauen und Männer gemischt, bildeten die Grundlage für das diesjährige "Speck-weg"-Turnier der Weferlinger Sportler nach den Weihnachtsfeiertagen.

Angetreten waren Jugendliche und Erwachsene, die allesamt in eine oder mehrere der Sektionen des Sportvereins MTV integriert sind. Wer in welcher Mannschaft spielte, das wurde zu Beginn des Turnieres per Los ermittelt. Jeder Teilnehmer hatte ein Los zu ziehen, das über die Zugehörigkeit zu einem der fünf Teams entschied. Heraus kamen dann so ungewöhnliche Mannschaftsnamen wie "SWAT", "Kempa", "Jugend forscht" und "0815 Junioren" sowie ein einfaches "Team 5". SWAT gewann schließlich mit nur zwei Unentschieden und ohne Niederlage das Turnier.

Das Besondere: Gespielt wurde nicht nur in einer Sportart, sondern gleich in zwei. Während die erste Spielhälfte bei der Begegnung Jeder gegen Jeden dem Fußball vorbehalten war, wurde in der zweiten Halbzeit Handball gespielt. Das Ergebnis beider Halbzeiten wurde dann zu einem Gesamtergebnis zusammengezählt.

Das brachte zusätzlichen Spaß ins Spiel, und die Zuschauer auf dem gut besuchten Rang der Allertal-Halle hatten so gleich doppelten Grund zum Daumendrücken.

Torschützenkönig wurde Niklas Folkens aus Flechtingen mit vier Fußball- und sieben Handballtreffern.

Beachtlich war der Mut von Sabine Müller, die sich als einzige Frau im Tor den harten Schüssen der Männer stellte.

Jüngste Teilnehmerin im Feld war übrigens mit neun Jahren Hanna Kleiner, die in ihrem viel zu großen, roten Trikot dem Ball ebenso engagiert hinterherjagte wie ihre großen Mitspielerinnen und Mitspieler. Dass die anderen Sportler neben ihr so groß und älter waren, machte der Grundschülerin gar nichts aus.

Dafür, dass alle Zuschauer stets im Bilde waren, wer welches Tor geworfen oder geschossen hatte, sorgte Stefan Kuske. Der Moderator hatte zwar zunächst seine liebe Müh\', alle Namen der Fuß- und Handballer in den erst zu Beginn zusammengestellten Teams zu ermitteln, denn manche kannten sich untereinander gar nicht, doch dann legte er in seiner gewohnt witzigen Art richtig los. Die Lacher auf seiner Seite hatte das Organisationsteam, als bei einer Begegnung plötzlich nach einem Tor ein 8:111 auf der Anzeigetafel erschien. richtig musste es nämlich nur 8:11 heißen. Die dritte Eins hatte sich einfach dazugemogelt.