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Kantor Werner Holtorff und Luise Resch spielten in der Schinkelkirche Kammermusik mit Klavier und Flöte Großvater und Enkelin musizierten für die Gemeinde

Von Daniel Schlechter 30.12.2013, 01:12

Althaldensleben l In der Schinkel-Simultankirche ging es am Sonnabendnachmittag klein, aber fein zu: Kantor Werner Holtorff gab zusammen mit seiner Enkelin Luise Resch ein Festtagskonzert.

"Das Weihnachtsfest ist noch lange nicht vorbei. Jetzt nach den Feiertagen beginnt die Zeit, in der sich die Fröhlichkeit entfalten soll", begrüßte Pfarrer Jens Schmiedchen die Besucher, nachdem Werner Holtorff bereits ein Abendlied von Frédéric Chopin auf dem Klavier gespielt hatte.

Zusammen mit Luise Resch spielte er dann eine Pastorale von Johann Sebastian Bach und das Gebetslied "Zu Bethlehem geboren", zu dem auch das Publikum die Gesangsbücher öffnete und einstimmte. Dass hinter so manchen Weihnachtsliedern sehr anrührende Geschichten stecken, verdeutliche Wiebke Hoffmann mit der Entstehungsgeschichte des Liedes "Stille Nacht, heilige Nacht", das als weltweit bekanntestes Weihnachtslied gilt. Pfarrer Schmiedchen las eine Geschichte des Theologen Dietrich Mendt, bevor das Lied "Vom Himmel hoch, da komm ich her" angestimmt wurde, das Martin Luther einst für seine Kinder geschrieben haben soll.

Der Eintritt war frei, Pfarrer Schmiedchen bat jedoch um eine kleine Spende zum Erhalt des Flügels, auf dem Werner Holtorff dann mit "O du fröhliche" das letzte Lied des Konzerts anstimmte.