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Genügend Kandidaten stehen für Gemeinden zur Wahl 52 Bewerber für 22 Sitze im Verbandsgemeinderat

09.04.2014, 01:17

Die Kandidaten in der Verbandsgemeinde (VG) Flechtingen für die Kommunalwahlen am 25. Mai stehen fest. Genügend Bewerber gibt es für die Sitze im Verbandsgemeinderat und für die Plätze in den Gremien der Mitgliedsgemeinden.

Von Anett Roisch

Flechtingen l 22 Ratsmitglieder sollen für den Verbandsgemeinderat Flechtingen gewählt werden. "Wegen der sinkenden Bevölkerungszahl sind es vier Räte weniger als zuvor. Das Gebiet der Verbandsgemeinde Flechtingen wurde für die Kommunalwahl in drei Bereiche aufgeteilt", erklärte Antje Jacobs, Leiterin des Ordnungsamtes der VG. Insgesamt haben sich 52 Frauen und Männer für einen Platz im Verbandsgemeinderat zur Wahl gestellt.

Für einen Sitz in einem der Gremien der sieben Mitgliedsgemeinden haben sich insgesamt 141 Kandidaten auf die Listen setzen lassen. Im Wahlkomitee wurden die Unterlagen geprüft. "Im Vorfeld haben wir auf Wunsch den Kandidaten beim Ausfüllen der Formulare geholfen und dafür gesorgt, dass alles fristgemäß eingereicht werden konnte. Wir haben festgestellt, dass die Anträge der Bewerber vorschriftsmäßig und damit wählbar sind", sagte Jürgen Wille, Flechtingens Verbandsgemeindebürgermeister und Gemeindewahlleiter.

Während in der Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen für zwei Orte keine Bewerberlisten für den Ortschaftsrat vorliegen, stehen in allen sieben Mitgliedsgemeinden der Verbandsgemeinde genügend Kandidaten zur Auswahl. "Wir haben da keine Probleme, dass es aus einer Gemeinde keine Bewerber gibt", sagte der Gemeindewahlleiter mit dem Blick auf die Listen. In der Einheitsgemeinde waren die Anträge der Bewerber aus Everingen nicht pünktlich im Rathaus angekommen. Und in Seggerde haben sich keine Bewerber für einen Platz im Ortschaftsrat interessiert. "In der Verbandsgemeinde sind die Leute doch noch näher an ihrer eigenen Gemeinde und so an der Kommunalpolitik dran. Unsere Mitgliedsgemeinden haben ihre Aufgabenbereiche, einen eigenen Haushalt und somit - soweit das Geld eben reicht - noch finanzielle Spielräume", erklärte Wille. Die Handlungsfähigkeit in den Mitgliedsgemeinden sei damit größer als in einer Ortschaft einer Einheitsgemeinde.

Die Wahlhelfer stehen in den Startlöchern. Vor allem die Angestellten der Verwaltung, dazu gehören auch die Kindergärtnerinnen, helfen mit. "Wir sind natürlich auch darauf angewiesen, dass möglichst viele Menschen aus den Orten uns unterstützen", ergänzte Wille. Unter den Nominierten finden sich einige Kandidaten, die erstmals für einen Sitz im Gemeinderat oder Verbandsgemeinderat kandidieren, daneben tauchen aber zahlreiche bekannte Namen auf.