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Bülstringer Geflügelzüchter zeigen dem Nachwuchs aus der Kindertagesstätte ihre gezüchteten Kükenkinder "Beekstrolche" haben mit "Flauschie" und "Lotta" zwei neue Freunde

25.06.2014, 01:22

Bülstringen (cbo) l "Flauschie" und "Lotta" sind zwei niedliche Kükenkinder der Rasse Zwerg-niederrheiner birkenfarbig. Sie gehören Eckhard Hermes, dem Vorsitzenden des Rassegeflügelzuchtvereins 1888 Haldensleben.

Oft führen Spaziergänge der Steppkes aus der Bülstringer Kindertagesstätte "Beek- strolche" über den Zernitzer Weg und damit an der Aufzuchtanlage von Eckhard Hermes vorbei. Regelmäßig halten die Kinder an, um das muntere Federvieh zu beobachten. Auch Nachbarsjunge Jacob Garitz, der in die Kita geht, besucht "Onkel Eckhard" häufig, um das Heranwachsen der Küken zu verfolgen.

Und so war der Entschluss schnell gefasst, die Kinder und Erzieherinnen auf einen Besuch einzuladen, wenn die kleinen Zwerg-Küken geschlüpft sind. Die Idee der Geflügelzüchter traf auf großes Interesse.

30 kleine "Beekstrolche" besuchten den Zuchtfreund. Eckhard Hermes hatte alles gut vorbereitet, so dass die kleinen flauschigen Knäule auch mal von den Kindern in die Hand genommen werden konnten. Die Mädchen, allen voran die kleine Carlotta, zeigten sich mutig und hielten die jungen Täubchen in ihren Händen. Eckhard Hermes unterbreitete den Vorschlag, zwei Küken auszusuchen und ihnen einen Namen zu geben.

Schnell waren ein paar Namen gefunden. Von Sebastian kam der Vorschlag "Flauschie", von Katharina "Lotta", und alle waren einverstanden.

"Wenn ihre kleinen Beinchen etwas kräftiger sind, werde ich sie mit einem blauen und einem roten Ring kennzeichnen, dann könnt ihr bei euren Spaziergängen immer beobachten, wie aus euren kleinen Freunden rasch richtige Hühner werden", versprach der Züchter.

Ob "Flauschie" und "Lotta" nun Junge und Mädchen sind, lässt sich jetzt allerdings noch nicht feststellen. Das war den Kindern aber auch nicht so wichtig. Der Kontakt zu den Tieren soll hergestellt werden, damit die Kinder zum Beispiel wissen, wo ihr Frühstücksei herkommt. "Ich glaube, den Grundstein dafür konnten wir mit der Einladung in unsere Aufzucht legen", so Eckhard Hermes. Er möchte auch in Zukunft mit dem Kindergarten Kontakt halten und in jedem Frühjahr, wenn die ersten Küken geschlüpft sind, die "Beekstrolche" einladen.

Und wer weiß, vielleicht sind ja sogar ein paar zukünftige Geflügelzüchter unter ihnen. Eine Lieferung von Frühstückseiern für die Tagesstätte ist auch versprochen. Ein Besuch der Kindergartenkinder stand noch an. Denn bei der Zuchtfreundin Marlis Damm sind kleine Gänseküken geschlüpft, die von den Kindern in Augenschein genommen werden sollten.