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Regionalbereichsbeamte der Polizei auch mit Sprechstunde im Rathaus Zwei Beamte für alle Bürger

Von Maik Schulz 17.07.2014, 01:22

Die für die Hohe Börde zuständigen zwei Regionalbereichsbeamten (RBB) der Polizei haben die Arbeit in der Polizeistation am Siekweg aufgenommen. Dienstags bietet das Duo eine Sprechstunde im Rathaus an.

Irxleben/HoheBörde l Ab sofort sind Polizeihauptmeister Jens Ruhnke und Kriminaloberkommissarin Henrike Wied die polizeilichen Ansprechpartner Nummer eins in der Hohen Börde. Die zwei RBB haben nicht nur auf Straßen und Plätzen der 14 Ortschaften ein offenes Ohr für die Bürger: Dienstags von 14 bis 18 Uhr bitten sie auch zur Sprechstunde ins Rathaus, Bördestraße 8, Zimmer 10 (im Erdgeschoss neben dem Gewerbeamt).

Die RBB der Hohen Börde zählen zu den sechs Polizisten im Landkreis Börde, die vorknapp zwei Wochen in den ersten drei Gemeinden (Barleben, Elbe-Heide, Hohe Börde) jeweils zu zweit in ihr neues Amt eingeführt worden waren.

Aufgabe der RBB ist ausschließlich die Präsenz und Zusammenarbeit mit den Menschen. Sie sollen ständiger und fester Ansprechpartner für die Bürger, Schulen, Vereine und Unternehmen sowie für die öffentliche Verwaltung im ländlichen Raum sein.

Bisher fuhren die Polizeistreifen von Auftrag zu Auftrag. Anders bei den RBB: Sie suchen das Gespräch mit dem Bürger und halten engen Kontakt zur kommunalen Verwaltung, um in Bereichen, wo es Schnitt- stellen gibt, zusammenzuarbeiten. Die RBB können Anzeigen aufnehmen und sollen bei Problemen und Hinweisen schnell helfen. Das Ziel: Polizeibeamte mit Ortskenntnissen und einem guten Draht zur Basis sollen das Sicherheitsgefühl der Bürger steigern und die Arbeit anderer Polizei- behörden und der öffentlichen Verwaltung erleichtern .

Regionalbereichsbeamte werden als Teil der Polizeireform künftig in allen Einheits- und Verbandsgemeinden sowie kreisfreien Städten eingesetzt. Ihre Anzahl richtet sich nach der jeweiligen Einwohnerzahl.

Eine zweite Säule der Polizeireform werden die "Streifenkreise" sein. Um einen Standort herum wird ein Radius gezogen, in dessen Fläche Polizisten des Reviereinsatzdienstes im Einsatz sind. Diese Beamten sind für die sogenannte Sofortlage - etwa bei Notrufen - zuständig.