Anwohner der Siedlung klagen über zu schnellen Verkehr vor ihrer Tür Tempo runter am Eingang

Von Carina Bosse 24.07.2014, 03:21

Anwohner der Siedlung und der Hagenstraße in Hörsingen sowie der Hauptstraße in Eschenrode beklagen den Verkehr und hohes Tempo vor ihren Haustüren. Darum spricht sich der Ortsrat von Hörsingen für verstärkte Kontrollen aus.

Hörsingen/Eschenrode l Seit die Landesstraße 43 zwischen Behnsdorf und Weferlingen grundhaft ausgebaut wird, ist der Verkehr ringsum sprunghaft angestiegen. In Hörsingen und auch in Eschenrode klagen immer mehr Anwohner über den immens gestiegenen Lkw-Verkehr, nächtliche Ruhestörung und zunehmende Verkehrsströme zwischen Erxleben und Weferlingen.

Besonders mit den Lkw ist morgens gegen 5 Uhr Schluss mit der nächtlichen Ruhe. Unbeladen donnern die Brummis durch Hörsingen und Eschenrode. Das geht dann den ganzen Tag über munter weiter. "Da müssen wir handeln, ehe etwas passiert", sagt Hörsingens Ortsbürgermeister Peter Schorlemmer, der das Problem auf der jüngsten Sitzung des Ortsrates auf die Tagesordnung brachte, weil immer mehr Anwohner der Siedlung und der Hagenstraße bei ihm vorgesprochen und sich beklagt hätten.

Was dem Ortschaftsrat vorschwebt, sind verstärkte Geschwindigkeitskontrollen insbesondere an den Ortseingängen. Doch die Polizei kann aus personellen Gründen nur bedingt aktiv werden, sagte Peter Schorlemmer, der bereits mit den Ordnungshütern Kontakt aufgenommen hatte.

Eine weitere Möglichkeit wäre das Anbringen von "Starenkästen" oder wenigstens das Aufstellen einer Geschwindigkeitsanzeige wie an den Ortseingängen von Bülstringen. Diese reagieren auf die Geschwindigkeit des einfahrenden Verkehrs und zeigen an, wie schnell sie sind.

Doch diese beiden Varianten sind mit einem finanziellen Aufwand für die Gemeinde und damit die Stadt Oebisfelde-Weferlingen verbunden, die sich in der Haushaltskonsolidierung befindet.

Trotzdem sprach sich der Hörsinger Ortsrat jüngst dafür aus, alle Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen und zu prüfen.