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  7. Bürgerhaus wird Stück für Stück saniert

Aus der Vereinskasse wurden bislang fast 65000 Euro investiert / Mitglieder leisteten Tausende Arbeitsstunden Bürgerhaus wird Stück für Stück saniert

Von Burkhard Steffen 24.10.2014, 03:08

Der Verein "Bürgerhaus Am Köhlerberg" bemüht sich ständig, das einstmals marode Gebäude zu erhalten und zu verschönern. Derzeit wird eine Heizung im Saal installiert.

Hillersleben l Seit der Gründung des Bürgerhausvereines haben die Vereinsmitglieder nicht nur Tausende Stunden in die Werterhaltung der früheren Gaststätte gesteckt, sondern auch kräftig investiert. "Bislang sind fast 65000 Euro in Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen geflossen", berichtet Vereinsvorsitzende Jutta Kronig. So wurde beispielsweise im Jahr 2010 der komplette Sanitärtrakt erneuert. "Allein das kostete 12000 Euro", so Jutta Kronig.

Im Jahr 2012 erfolgte dann der Einbau einer modernen Brennwertheizung. Damit konnte der obere Bereich des Gebäudes, in dem sich unter anderem der Tresen befindet, beheizt werden. Dafür flossen aus der Vereinskasse weitere 8980 Euro.

Neue Wandfarbe und Lampen für den Saal

Im vergangenen Jahr bekam der große Saal dann eine Frischekur. Er wurde nicht nur ringsherum neu gemalert, sondern auch mit schönen neuen Lampen ver- sehen. In diesem Jahr geht es im Saal weiter. "Die Heizungsanlage wird erweitert, so dass dann auch der Saal mit der umweltfreundlichen Gasheizung auf Temperatur gebracht werden kann", informiert Vorstandsmitglied Peter Kronig.

Bislang mussten bei Ver- anstaltungen schon lange vorher die beiden Kachelöfen angeheizt werden, damit in der kalten Jahreszeit halbwegs erträgliche Temperaturen erreicht wurden. Sieben Heizkörper, die dazu gehörenden Leitungen sowie die Einbindung in die bestehende Heizungsanlage montieren derzeit Mitarbeiter einer Vahldorfer Heizungsbaufirma.

Die mehr als 4000 Euro teure Heizungsinstallation soll in den nächsten Tagen abgeschlossen werden. "Dann stehen schon die nächsten Veranstaltungen bevor, wie die Seniorenweihnachtsfeier oder die Silvesterparty", macht Kronig deutlich.

"Die für einen Verein ungewöhnlich hohen Investitionen sind nur möglich, weil wir sehr viele Veranstaltungen organisieren und sämtliche Erlöse für weitere Bauarbeiten verwenden", stellt die Vereinsvorsitzende klar.

Eine sehr kostenintensives Vorhaben wird die in den nächste Jahren anstehende Dachsanierung. "Schon oft mussten wir undichte Stellen abdichten. Das ist aber keine Lösung", sagt Peter Kronig. Die Vereinsmitglieder hoffen aber bei diesem Großprojekt auf finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde.