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Zukunftstag in Haldensleben Schüler schnuppern Arbeitsluft

Elf Schüler aus Haldensleben, Magdeburg und Wolmirstedt haben den
Zukunftstag bei dem Unternehmen IFA Rotorion genutzt, um Einblicke in
das dortige Berufsleben zu erhalten. Bereits zum 15. Mal öffnete die
Firma ihre Werktore für interessierte Jugendliche und gab Einblicke
hinter die Kulissen.

Von Margarethe Bayer 24.04.2015, 03:24

Haldensleben l Am bundesweiten Girls` und Boys` Day öffnen verschiedene Unternehmen ihre Türen, Schüler bekommen so erste Einblicke ins Berufsleben. Auch das Haldensleber Unternehmen IFA Rotorion ließ elf Schüler am Zukunftstag Arbeitsluft schnuppern.

Nach allgemeinen Informationen über den global aufgestellten Automotive-Zulieferer wurden die Ausbildungsmöglichkeiten von den IFA-Mitarbeitern Anja Krökel und Eckhard Becker vorgestellt. Neben verschiedenen gewerblichen und kaufmännischen Ausbildungsmöglichkeiten erklärten sie auch die dualen Studiengänge im Betrieb. "In allen Bereichen braucht ihr bei uns sehr gute handwerkliche Fähigkeiten. Wichtig sind natürlich auch gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern", erklärte Ausbilder Eckhard Becker den Schülern der 7. bis 9. Klasse.

Aber nicht nur die Ausbilder kamen zu Wort. Drei IFA-Azubis aus dem ersten und zweiten Lehrjahr stellten ihre verschiedenen Arbeitsbereiche vor und beantworteten Fragen der Jugendlichen. Jenny Hruschka ist gerade im ersten Ausbildungsjahr als Zerspanungsmechanikerin. "Wir planen, fertigen und bearbeiten Metallbauteile. Es ist ziemlich abwechslungsreich", erläuterte sie. Philipp Wolke will Industriemechaniker werden. "Wenn Maschinen kaputt gehen, bin ich dafür zuständig, sie wieder zu reparieren", sagte er. Der Student Julian Giffhorn beschrieb das Dualstudium: "Im Betrieb mache ich die Ausbildung als Zerspanungsmechaniker, die mit dem Studium Maschinenbau ergänzt wird. Damit habe ich hier die Praxis und es im Studium einfacher, weil ich mir schon vieles vorstellen kann", erklärte er. Dennoch sei viel Ehrgeiz notwendig, weil Studium und Ausbildung auch eine Doppelbelastung darstellen.

Anschließend ging es in die hauseigene Lehrwerkstatt. Hier zeigte Ausbilder Martin Feuckert den Schülern unter anderem eine konventionelle Drehmaschine, die die Schüler auch ausprobieren konnten.