1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halberstadt
  6. >
  7. Ersatzneubau am Schwimmbad hat Priorität

Ortschaftsrat Niederndodeleben Ersatzneubau am Schwimmbad hat Priorität

Der Ortschaftsrat Niederndodeleben hat den Neubauplänen für das Betriebsgebäude am Eingang des Niederndodeleber Schwimmbades zugestimmt.

Von Constanze Arendt-Nowak 01.07.2015, 21:32

Niederndodeleben l Zum wiederholten Mal hat der Niederndodeleber Ortschaftsrat über den Neubau eines Betriebsgebäudes am Freibad des Ortes diskutiert. Zuvor waren die Vorschläge des Planers zunächst wegen der fehlenden Heizung in dem Gebäude und wegen eines zu klein geratenen Versammlungsraumes vom Tisch gefegt worden. Die dritte Variante sollte nun die Lösung bringen. Mit einem "Ja" der Ortschaftsräte zu diesem Projekt ist der Grundstein gelegt, um vorbereitet zu sein, wenn zu einem späteren Zeitpunkt eine neue Fördermittelrichtlinie vorliegt und Fördermittel beantragt werden können.

Komplettsanierung in weiter Ferne

In der neuen Variante ist neben dem Betriebsgebäude die Errichtung eines zusätzlichen separaten barrierefreien Versammlungsraumes geplant. Diese Überlegung hat ihre Ursache darin, dass der Mietvertrag für die von der Ortschaft genutzten Räumlichkeiten in der Magdeburger Straße 35 in einigen Jahren ausläuft und dann eine andere Möglichkeit für das Abhalten von Sitzungen und Versammlungen gefunden werden muss. Die Gesamtkosten für beide Gebäude werden mit etwa 745 000 Euro beziffert. Der Bauzeitraum kann aber noch nicht genannt werden.

"Ich halte das Projekt für annehmbar", unterstrich Ortschaftsrat Roland Bartels und Ortsbürgermeister Wolfgang Schmid sah die Ortschaft bei den Aktivitäten zum Erhalt des Bades auf einem guten Weg. "Wir sollten zeigen, es geht was los und dann weiter dranbleiben", erklärte Ortschaftsrat Heinz Ehrecke, nachdem der Schwimmbadvereinsvorsitzende Florian Pötzsch kritisiert hatte, dass andere Maßnahme zum Erhalt des Bades vielleicht dringender nötig wären.

Schwimmbadsanierung muss warten

Das Konzept zur Komplettsanierung des Schwimmbades, die vor einiger Zeit auch im Rahmen einer Machbarkeitsstudie untersucht worden ist, ist aus Kostengründen zunächst in weite Ferne gerückt. Wie Janett Deicke als Mitarbeiterin des Bauamtes der Gemeinde Hohe Börde sagte, hat erstmal der Neubau des Betriebsgebäudes Priorität. Der schlechte Zustand des heutigen Betriebsgebäudes mache das erforderlich. Im Rahmen der haushaltsrechtlichen Möglichkeiten sollte anschließend, so ist es auch der Wunsch der Ortschaftsräte, zeitnah die Sanierung des Schwimmbeckens und der Bau des Technikgebäudes vorangetrieben werden.