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Straßenbauarbeiten zwischen Hilgesdorf und Ivenrode Trag- und Deckschichten werden heute noch zusammen aufgebracht

07.04.2011, 08:17

Hilgesdorf/Ivenrode (cbo). Noch gibt es kein Durchkommen auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Hilgesdorf und Ivenrode, denn die beauftragte Altmärker Baufirma ist mit schwerer Technik unterwegs, um die neuen Trag- und Deckschichten aufzubringen.

Ab der kommenden Woche können Radfahrer und Pkw die Kreisstraße 1658 dann wieder befahren. Lediglich die Bankette, also die Seitenstreifen, werden dann noch erneuert. In zwei Wochen rechnet Wilfried Tremmel mit einer endgültigen Bauabnahme. Der frühe Wintereinbruch hatte die Baustelle zum Erliegen gebracht.

Begonnen hatte der Straßenbau am Ortsausgang Hilgesdorf in Richtung Ivenrode, wo ein neuer Durchlass gebaut wurde. "Dort müssen wir nun nur noch Bepflanzungen vornehmen", informierte der Mitarbeiter des Eigenbetriebes Straßenbau und -unterhaltung des Landkreises Börde.

Morgen ist die Baufirma nach Angaben ihres Bauwartes noch damit beschäftigt, die Zufahrten zur Straße herzurichten und Ausweichstellen im Waldstück zwischen beiden Orten anzulegen. Erneuert wurde in diesem Zusammenhang auch die Fahrbahn in der Ortslage Hilgesdorf.

Da der Radweg mit Pkw-Verkehr, so die offizielle Bezeichnung für die neu ausgebaute Ortsverbindung, ledig- lich in einer Breite von vier Metern ausgebaut wurde, machen sich die Ausweichstellen notwendig. "Lkw dürfen die Straße jedoch nicht befahren", machte Wilfried Tremmel deutlich. Das Verbot wird nach Ende der Bauarbeiten an der Kreisstraße entsprechend ausgeschildert.

Lediglich die Forstwirtschaft und die Landwirtschaft könnten die Straße nutzen, aber auch nicht, um schwere Lkw zu beladen, sagte der Baufachmann. Dafür sei der Straßenkörper einfach nicht ausgelegt.

Die Trag- und die Deckschicht wurden gestern und heute in einem einzigen Arbeitsschritt von einer riesigen Maschine aufgetragen. Dieses Kombinationsverfahren habe den Vorteil, so Wilfried Tremmel, dass sich die beiden Schichten beim anschließenden Walzen gut miteinander verbinden würden.

Das Material für das Aufbringen der Schichten lieferten Lkw mit einen Fassungsvermögen von rund 25 Tonnen.