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Niederndodeleber Brandschützer zogen auf der Jahreshauptversammlung Bilanz Feuerwehrleute löschten 2011 neun Brände

Von Maik Schulz 05.03.2012, 04:31

Gute Arbeit, hoher Ausbildungsstand: So lautet des Fazit der Niederndodeleber Ortsfeuerwehr für 2011. Das Niveau des Brandschutzes soll 2012 weiter verbessert werden, versprach Ortswehrleiter Stefan Libbe auf der Jahreshauptversammlung.

Niederndodeleben l 18 Mal wurden die Niederndodeleber Feuerwehrleute im vergangenen Jahr alarmiert. Neun Mal galt es dabei Brände zu löschen, vier Mal mussten die Brandschützer technische Hilfe leisten - die Einsatzkräfte pumpten Keller aus, entfernten einen umgestürzten Baum von der Landstraße und halfen beim Ausströmen von Gas aus einem Tank. Die restlichen Einsätze waren Fehlalarme.

"Hohe Einsatzbereitschaft und einen hohen Ausbildungsstand" seiner Kameraden lobte Wehrleiter Stefan Libbe in seinem Jahresrückblick. Mit 34 Feuerwehrleuten im aktiven Einsatzdienst ist die Niederndodeleber Wehr einer der größten im ländlichen Bereich der Börde. Die sich in einigen Regionen von Sachsen-Anhalt zuspitzende Lage bei der Einsatzbereitschaft ist für die Niederndodeleber kein Thema. 2011 konnte die Wehr vier neue aktive Kameraden in ihre Reihen aufnehmen. Mit 20 Atemschutzgeräteträgern verfügt die Wehr über mehr Kameraden mit dieser Ausbildung, als dies von der Risiko-Potenzial-Analyse gefordert worden war.

"Das zeigt: Wir konnten unseren Ausbildungsstand halten und wollen ihn in diesem Jahr weiter verbessern. In den letzten Monaten haben wir mit Erfolg den Umgang mit dem neuen hydraulischen Rettungsgerät geübt", berichtete Libbe.

Neben der aktiven Einsatzabteilung mit 34 Mitgliedern, arbeiten in der Alters- und Ehrenabteilung 36 Mitglieder mit. Die Niederndodeleber Jugendfeuerwehr hat zwölf Mitglieder.

Über die Arbeit des Feuerwehrnachwuchses informierte Jugendwart Stefan Beyer. "Wir haben 2011 34 Ausbildungseinheiten durchgeführt. Darüber hinaus haben wir erfolgreich an Wettkämpfen im Löschangriff-Nass und an Orientierungsmärschen teilgenommen. Wir haben einen 24-Stunden-Dienst absolviert, ein Zeltlager mit unserer Koldinger Partnerwehr und ein Zeltlager mit den Jugendfeuerwehren der Hohen Börde erlebt", berichtete Stefan Beyer. Weiterhin unterstützte die Jugendfeuerwehr das Bördehoffest des Heimat- und Kulturvereins im September, das Kinderfest des Vereins "Wir für Kinder" im Juni auf dem Wartberg und gestaltete den "Tag der offenen Tür" der Feuerwehr mit.

Zum ersten Mal erhielten im vergangenen Jahr drei Mitglieder der Niederndodeleber Nachwuchsbrandschützer die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr, die Leistungsspange. Stefan Beyer bedankte sich bei seinem Betreuerteam, ohne das solch erfolgreiche Jugendarbeit nicht möglich wäre. Beyer dankte ebenfalls Kerstin Pitschmann und Annika Dohnert von der Gemeinde und würdigte die Arbeit von Gemeindejugendwart Torsten Kilian sowie die Hilfe durch die aktiven Brandschützer und die Ortsfeuerwehrleitung.

Zum Höhepunkt nahm die Wehrleitung Beförderungen und Auszeichnungen vor (unten).