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Treffen in der Alstein-Grundschule zum Abschluss der Stadtliteraturtage / Junge Schriftstellerin gibt einen Einblick in ihre Arbeit Auf dem grünen Lesesofa: Freunde der Literatur reden über Bücher

Von Thomas Junk 10.10.2012, 03:10

Haldensleben l Zum Abschluss der Stadtliteraturtage hatte Kulturamtsleiterin Renate Schmidt gemeinsam mit Susan Berndt zum Lesesofa in die Alstein-Grundschule eingeladen. In ungezwungener Runde sich über Bücher, die einen beschäftigen, auszutauschen: Das war die Idee, die hinter der Veranstaltung steckte. "Wir haben festgestellt, dass es keinen richtigen Treffpunkt für so einen Austausch gibt", sagte Susan Berndt zur Begrüßung. "Und dieser Raum mit dem schönen Sofa hat sich einfach angeboten", so Berndt weiter.

Auf der Galerie in der Grundschule "Gebrüder Alstein" hatten sich zwar nur eine Handvoll Interessierter eingefunden, umso lebhafter wurde jedoch der Austausch über Literatur.

Als besonderer Gast war Rebecca Maria Salentin eingeladen. Die junge Schriftstellerin weilt derzeit in Hundisburg, um an ihrem aktuellen Roman weiterzuarbeiten. "Wir sind immer glücklich, wenn wir solche Menschen hier bei uns zu Gast haben und mit ihnen ins Gespräch kommen können", sagte Renate Schmidt. Salentin las aus ihren ersten Roman "Hintergrundwissen eines Klavierstimmers" vor. Aber auch die übrigen Teilnehmer am Lesesofa präsentierten, wenn auch keine eigenen Texte, so doch Literatur, die sie nachhaltig beeindruckt hat. So las Susan Berndt aus Walter Moers\' "Stadt der träumenden Bücher" vor und der Hausherr, Alstein-Schulleiter Michael Blaschke, berichtete aus dem Buch "Lehrerkind".

Die lockere Runde bei Kaffee und Kuchen nutzten die Teilnehmer, um über Themen wie "Wie führe ich Kinder ans Lesen heran?" oder "Ist der Leser eine aussterbende Art?" angeregt zu diskutieren.