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Ferienfreizeit des Jugendzentrums führte vom Brandenburgischen aus auf der Buga-Strecke nach Havelberg Paddeltour beendet: "Es war wieder einmal eine tolle Truppe"

Von Wolfgang Masur 19.08.2013, 01:27

Havelberg l Zum letzten Mal für dieses Jahr war am Freitagnachmittag laut und deutlich der Schlachtruf der Teilnehmer an der kleinen Paddeltour des Havelberger Jugendzentrums (Juze) zu hören: "Woher kommen wir? Aus Brandenburg! Wo wollen wir hin? Nach Havelberg!" So hallte es beim Eintreffen der Paddelgruppe über die Havel. Die 14 Mädchen und Jungen legten mit ihren drei Betreuern, Heidrun Maas, Sven Hackbarth und Martin Lewa, am Steg des Erlebnispädagogischen Centrum ELCH an. Es folgten herzliche Umarmungen und liebe Worte beim Wiedersehen mit den Eltern, Großeltern und Geschwistern, die am Havelvorland auf die Paddler gewartet hatten.

Dankeschön an Teilnehmer und alle Beteiligten

Am Sonntag zuvor waren sie in Plaue bei Brandenburg zur kleinen Paddeltour des Juze entlang der Buga-Strecke gestartet. Über Pritzerbe ging es weiter nach Rathenow, wo ein Ruhetag eingelegt wurde. "Hier hatten die Teilnehmer Zeit für eine Stadtbesichtigung, einen Kinobesuch und das traditionelle Pizzaessen", erzählt Betreuer Sven Hackbarth. Er begleitet, ebenso wie Martin Lewa, schon über viele Jahre die Paddeltouren des Fördervereins "Jugendzentrum Elb-Havel-Winkel". Überglücklich zeigte sich die Tourleiterin Heidrun Maas, die zum wiederholten Mal die Paddeltour fuhr.

Beim Aufstellen zum Erinnerungsfoto vor dem Dom, der auf den Tag genau vor 843 Jahren geweiht wurde, dankte sie allen Teilnehmern. "Ich möchte mich aber auch bei all denen bedanken, die am Rande der 90 Kilometer langen Tour mit dazu beigetragen haben, dass wir auch in diesem Jahr ein unvergessliches Ferienerlebnis hatten. Es war wieder einmal eine tolle Truppe!" lobte Heidrun Maas an. Der Leiter des Jugendzentrums, Rolf Müller, nutzte die Gelegenheit vor der aufgestellten Gruppe, den Betreuern und Helfern sowie dem Jugendamt des Landkreises, das diese Ferienfreizeit gefördert hat, ebenfalls ein Dankeschön zu sagen. "Es war in diesem Jahr die jüngste Gruppe überhaupt, die eine kleine Paddeltour gefahren ist. Der jüngste Teilnehmer ist zehn Jahre alt und ich sehe hier die neue Generation stehen, die später an den Touren auf der Ostsee teilnimmt. Danken möchte ich aber besonders dem Betreuer Martin Lewa, der sich jetzt als Student immer noch freie Zeit für die Paddeltour nimmt."

Beim Imbiss gab es bereits viel zu erzählen

Zum ersten Mal war der elfjährige Yannick Zimmermann aus Sandau mit auf Tour. "Es hat mir sehr gut gefallen. Wir hatten tolles Wetter und haben viel erlebt. Am besten war für mich das Paddeln selbst", so der Elbestädter. Auf die Frage nach der Teilnahme im kommenden Jahr kam es wie aus der Pistole geschossen: "Auf alle Fälle!"

Mitarbeiter des Juze hatten am Havelvorland für die Ankömmlinge und deren Angehörige einen kleinen Imbiss vorbereitet. So konnten sich alle Kaffee, Kuchen, erfrischende Melone und kühle Getränke schmecken lassen. Und es gab ja so viel zu erzählen.