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Bis zum Wintereinbruch erfolgen noch Arbeiten am Havelvorland, Straßenbau erst im Frühjahr Endspurt auf Havelberger Baustellen

Von Andrea Schröder 11.12.2013, 02:11

Endspurt auf vielen Baustellen in und um Havelberg. Kurz vor dem Wintereinbruch fertig geworden ist die Schurre. An anderen Stellen wird noch gearbeitet, so lange die Witterung dies zulässt.

Havelberg l Die Schurre als Humpeltreppe gibt es nicht mehr. Die alten Stufen mit den schief liegenden Platten und Kanten sind Granitsteinplatten und Kleinpflaster gewichen. Wer jetzt nahe der Sankt-Annen-Kapelle von der B 107 aus hoch zum Camps gehen will, kann die 70 Stufen und 27 Podeste problemlos bewältigen.

Neue Ausschreibungen

Auf der Stadtratssitzung hatte Bürgermeister Bernd Poloski einen Überblick über den Stand der Baumaßnahmen gegeben. Die wichtigste Aussage mit Blick auf die Bundesgartenschau 2015 Havelregion: Zurzeit gibt es keine unlösbaren Probleme. Schwierig gestaltet sich allerdings teilweise die Bauausführung, weil manche Gewerke nicht zur Verfügung stehen, da sie durch die Beseitigung der Hochwasserschäden gebunden sind.

Dadurch mussten zum Beispiel für den Bereich Klostergarten, Hof am Dom und Kleingartenanlage "Am Nußberg" Ausschreibungen erneuert werden, weil die Submissionsergebnisse weit über der Kostenschätzung lagen. Gewartet wird noch auf den symbolischen ersten Spatenstich für das Info-Center "Natura 2000" auf dem Gelände des ehemaligen Betonsteinwerkes in der Elbstraße. Dieser soll durch den Naturschutzbund als Träger der Maßnahme voraussichtlich im Januar erfolgen. Für den Parkplatz in der Elbstraße, den die Stadt baut, wird die Genehmigungsplanung erstellt.

Nach Abschluss der Arbeiten in Domherrnstraße und Propsteiweg wurden Mängel an Pflasterstellen bereits ausgebessert. Das erfolgt auch weiterhin im Rahmen der Gewährleistung. Für den Straßenbau am Kreisel am Wasserturm mit dem Vorplatz zum alten Domfriedhof erfolgte die denkmalrechtliche und bauseitige Abnahme. Auch die alte Friedhofsmauer ist fertig saniert. Das neue Eingangstor bleibt noch bis 2014 eingelagert.

Abgeschlossen sind zudem die Projekte an Camps, Prälatenweg und Burggrafenstein. In diesem Bereich wurden an der B 107 und der Kreuzung Am Camps verschließbare Tore aufgestellt, damit die Anlagen des Nachts gesichert sind. Somit bleibt die kurze Wegeverbindung auf der Straße etwa für ältere Leute oder Muttis mit Kinderwagen nutzbar. Ein Bauzaun soll allerdings die Straße von den Parkanlagen abgrenzen.

Radweg nicht ganz fertig

Am Havelvorland wird an den Hochwasserschutzanlagen gearbeitet, so lange das Wetter es zulässt. Die Straßenbauarbeiten beginnen jedoch erst im Frühjahr, so dass die Straße den Winter über nutzbar bleibt.

Am Havelradweg verzögerten sich Bauarbeiten aufgrund des Hochwassers. Straßenbegleitend ist jetzt noch ein Stück Schwarzdecke vor Warnau fertig geworden und auch Betonspuren in Garz von der L2 bis zum Deich. Der weitere Abschnitt ist derzeit nicht machbar. Im Zuge der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollen noch der Rückbau des alten Melkstandes in Warnau Richtung Rehberg und die Pflanzarbeiten am Ortseingang Warnau erledigt werden.

Die Arbeiten an den Ortsdurchfahrten Warnau und Garz sind so gut wie abgeschlossen. Die Bäume in Warnau sind gepflanzt. In Garz laufen noch Pflasterarbeiten. Baumpflanzungen folgen im Frühjahr. Der Bau der Ortsdurchfahrt Kuhlhausen ist für 2014 geplant.