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Organisationsteam bereitet 23. Lauf in Kamern vor / Neu ist eine Kurzstrecke über 3,2 Kilometer Rund um die Hedemicke für alle

Von Andrea Schröder 08.05.2014, 03:22

Der volkssportliche Charakter steht im Vordergrund, wenn es um den 23. Lauf "Rund um die Hedemicke" geht. Die Vorbereitungen sind im Gange. Es gibt auch wieder Probeläufe in Kamern.

Kamern l Ob Läufer oder Wanderer, Kind oder Erwachsener, mit oder ohne Handicap - jeder, der Freude an der Bewegung in sommerlicher Natur hat, ist am Sonntag, 20. Juli, in Kamern willkommen. Das betonen die Organisatoren, die sich vor kurzem zur Vorbereitung in der Seegemeinde getroffen haben.

Neu im Programm ist in diesem Jahr eine 3,2 Kilometer lange Strecke zum Laufen und Wandern, berichtet Marian Buhtz. Es gab etliche Anfragen zu solch einer Kurzstrecke - dem Wunsch wird gern entsprochen. Das ist auch ohne zusätzlichen Aufwand möglich. Lediglich die Abzweigung von der Laufstrecke muss kenntlich gemacht werden, die Teilnehmer kehren dann auf dem Abschnitt zurück, auf dem auch die anderen laufen.

Weil der Strandbereich nach dem Hochwasser im vergangenen Jahr noch immer nicht nutzbar ist und möglicherweise dann auch schon Bauarbeiten im Bereich des Jugendklubs begonnen haben, wird der Start wieder oberhalb an der Straße erfolgen. Das Org-Büro wird in der Schulküche eingerichtet. Umkleiden und Duschen ist in der Turnhalle möglich. Die Bundeswehr stellt Übertragungstechnik. Gesponsert wird von der Tischlerei Liermann ein Holzgestell für den Zieleinlauf. Dafür lässt Marian Buhtz ein Transparent anfertigen, das auf einer Seite den Hedemickenlauf zeigt, auf der anderen den Pfannkuchenlauf in Sandau.

Fünf volkssportliche Cupläufe

Etliche Sponsoren haben ihre Unterstützung bereits wieder zugesichert, darunter auch die Volksstimme. Mit im Boot ist die Kreissparkasse Stendal, die neben dem Hedemickenlauf den Ramelow-City-Lauf in Stendal, den Klingsteinlauf am 24. Mai in Steinfeld, den Arneburger Elbelauf am 7. September und den Pfannkuchenlauf am 6. Januar in Sandau im Rahmen des Volkslaufcups fördert. "Das alles sind Läufe, bei denen der Volkslauf und nicht die sportliche Leistung im Vordergrund steht", erklärt Gerd Engel, der auf 40 Jahre Lauferfahrung zurückblickt und dem hohe Startpreise für Läufe ein Dorn im Auge sind. "Wir wollen allen Mut zum Mitmachen geben", sagt der Stendaler.

Deshalb gibt es "Rund um die Hedemicke" in Kamern den Babylauf über zehn Meter für bis Zweijährige (auch mit Bobby Car), den Kinderlauf der "Rennmäuse" über 800 Meter, eine geführte Wanderung mit Kutschenbegleitung über zwei Kilometer, Lauf- und Wanderstrecken über 3,2, sechs und elf Kilometer sowie eine Handicap-Strecke über zwei Kilometer zum Laufen und Wandern.

Das Startgeld beträgt ein Euro, Kinder bis 14 Jahre nehmen kostenlos teil. Im Ziel gibt es Medaillen und Urkunden. Günter Klam vom KulTourverein Elbe-Havel-Land will Frau-Harke-Pokale anfertigen, die als Sonderpreise vergeben werden. Siegerehrungen im herkömmlichen Sinne wird es nicht geben.

Die Organisatoren, zu denen die Gemeinde Kamern, der Sportverein Empor, Feuerwehr, Jugendklub, KulTour-Verein und der Kaninchenzuchtverein gehören, haben auch das Rahmenprogramm im Blick. Tombola, Trödelmarkt, Ponyreiten mit Familie von Katte, Malstraße, Kuchenbasar vom Jugendklub, Aktionen der Feuerwehr, Kaninchen zum Streicheln gehören dazu.

Probeläufe sind für 2. und 16. Juni geplant

Möglich wären auch wieder Kunstausstellung, das Zeigen historischer Fotoaufnahmen von Kamern, Naturvortrag und alte Handwerkskunst etwa durch die Havelhöfe in Garz. Allerdings haben die Erfahrungen der vergangenen Jahre gezeigt, dass viele Teilnehmer bald nach dem Lauf wieder die Heimkehr antreten.

Attraktiver könnte die Tombola gestaltet werden, indem sie durch Preise von Einheimischen bereichert wird, schlug Gerd Engel vor. Er denkt dabei an Bäume, einen Sack Holz, frische Eier oder eine Kiste Obst. Möglich wäre auch eine anschließende Tauschbörse. Alle Angebote sollen dieses Mal näher zusammenrücken, damit sie besser von allen Teilnehmern einsehbar sind. Nicht nachvollziehbar ist die Kritik von Waldbesitzern, dass nach dem Lauf Müll im Wald lag, sagte Günter Klam. Die Streckenposten und Ausgabestellen von Getränken haben auf Ordnung geachtet, bestätigte Marian Buhtz, der im Nachhinein die Strecke mit dem Fahrrad zur Kontrolle abgefahren ist.

Auch dieses Mal wird es wieder im Vorfeld der Laufveranstaltung Probeläufe geben. Auf der 3,2 und 6 Kilometer langen Strecke können sich Läufer und Wanderer am Montag, 2. Juni, ausprobieren, auf der elf Kilometer langen Distanz am 16. Juni. Auch die Kurzstrecken können dann ausprobiert werden. Es gibt Tipps zum Laufen. Treff ist jeweils um 18 Uhr. Das Organisationsteam trifft sich am 7. Juli wieder um 18 Uhr am See:

@066n Twitter Co.:Anmeldungen für die Veranstaltung am 20. Juli sind schon jetzt möglich im Internet unter www.epz-online.de oder telefonisch bei Marian Buhtz unter 039383/5058.