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  7. Historischem Haus am Dom ist Richtkrone aufgesetzt worden

Bei der Sanierung des Gebäudes am Platz des Friedens 10 wurde ein weiterer Bauabschnitt abgeschlossen / Jetzt kommen die Dachdecker Historischem Haus am Dom ist Richtkrone aufgesetzt worden

Von Wolfgang Masur 24.06.2014, 01:26

Havelberg l Am Wohnhaus Platz des Friedens 10 in Havelberg laufen die umfangreichen Sanierungsarbeiten auf Hochtouren. Am Freitag wurde dem historischen Haus die Richtkrone aufgesetzt.

Die Havelberger Wohnbau GmbH lässt hier, in unmittelbarer Nähe zum Dom, fünf Wohneinheiten entstehen. Zum Richtfest waren der Geschäftsführer der Wohnbau Gerd Schulz - er hatte an diesem bedeutsamen Tag auch Geburtstag -, Architekt Michael Wege, Firmenchefs und die Bauarbeiter der bauausführenden Firmen gekommen. Der Zimmermann Daniel Voigt von der Wahrenberger Zimmerei, die den Dachstuhl des Hauses erneuert hatte, verlas den Richtspruch und segnete so das Haus. Den Applaus der unten stehenden Bauleute nahm er dankend an. "Der Dachstuhl war so marode und von Schädlingen befallen, dass er nicht mehr reparabel war. Wir haben, wegen des Balkonanbaues, eine neue Gaube mit eingebaut und vor allem den Dachstuhl in die Waagerechte gebracht. Der alte Dachstuhl war nämlich schief", verriet Daniel Voigt.

Nach dem Aufsetzen der Richtkrone und dem offiziellen Teil des Richtfestes wurde dann zum Richtschmaus geladen.

Der Trockenbau im neu entstehenden Wohnhaus ist fast abgeschlossen, jetzt stehen die Jederitzer Dachdecker in den Startlöchern. "Die Stuckfassade des Hauses wird denkmalgerecht saniert und die Wohnungen, die schon alle vergeben sind, erhalten Balkone auf der Hofseite. Dort entstehen auch Stellplätze für die Mieter und es wird eine kleine Ruhezone geben", so Architekt Michael Wege. Das Gerüst für die Fassadenarbeiten steht bereits. Die Arbeiten an diesem Bauabschnitt beginnen nach den Dacharbeiten und dem Einsetzen der neuen Fenster.

Die Bauarbeiten, die von heimischen Firmen ausgeführt werden, sollen voraussichtlich zum Jahresende abgeschlossen sein. Dann ist, vor Beginn der Bundesgartenschau 2015 Havelregion, ein weiteres unansehnliches Gebäude im Dombereich verschwunden.