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Gemeinde Wust-Fischbeck verleiht beim Windfest die ersten Fluthelfer-Medaillen Dank und Anerkennung für das Beseitigen der Tierkadaver

09.10.2014, 01:11

Fischbeck (asr) l Auch wenn die Flutkatastrophe nun schon 16 Monate her ist, möchte die Gemeinde Wust-Fischbeck ihre Fluthelfer mit der vom Land zur Verfügung gestellten Medaille ehren. Die ersten 19 hat Bürgermeister Bodo Ladwig beim Windfest verliehen. "Das ist aber nur der Anfang. Es sind weitere Medaillen bei der Landesregierung beantragt, die ich als Anerkennung für den Einsatz während und nach der Flut überreichen möchte", sagte das Gemeindeoberhaupt. Den Auftakt sollten Frauen bilden und die Männer, die die Tierkadaver beseitigten. "Meine Hochachtung! Das Einsammeln der toten Tiere war wahrlich keine angenehme Aufgabe. Kaninchen, Hühner, Schafe, Ziegen - viele konnten sich nicht mehr vor dem Wasser retten und auch nicht von den Besitzern in Sicherheit gebracht werden. Wären die Kadaver nicht so schnell beseitigt worden, hätte es zur Seuche kommen können - Dank Ihnen ist es nicht passiert", richtete er anerkennende Worte an die Männer aus Fischbeck und Kabelitz. Sie waren während der Evakuierung, als das Wasser noch stand, mit dem Boot unterwegs. Sie mussten nicht nur tote Tiere einsammeln, sondern konnten sich glücklicherweise auch um Tiere kümmern, die überlebten und auf Futter angewiesen waren.

Bodo Ladwig nutzte die Gelegenheit, die Gäste des Windfestes auch über die kommenden Bauarbeiten zu informieren. Die Sanierung der Straße zwischen Fischbeck und Kabelitz hat gerade begonnen. In diesem Jahr wird in der Kabelitzer Straße in Fischbeck im Seitenbereich noch eine neue Regenentwässerung verlegt. Die Erneuerung dieser Kreisstraße und auch das Anlegen der Gehwege erfolgt im kommenden Jahr.